S+
Lorenzo Musetti ist eine Runde weiter. © APA / GEORG HOCHMUTH

T Tennis

Lorenzo Musetti ist eine Runde weiter. © APA / GEORG HOCHMUTH

Tsitsipas sagt für Wien ab – Musetti gewinnt locker

Stefanos Tsitsipas hat seinen Start bei den Tennis-Erste-Bank-Open am Dienstag kurzfristig abgesagt. Lorenzo Musetti ließ bei seinem Erstrundenmatch unterdessen nichts anbrennen.

Der Weltranglisten-25. aus Griechenland begründete dies mit einer Rückenverletzung und wurde im Hauptbewerb durch den serbischen Lucky Loser Hamad Medjedovic ersetzt, der gegen Lorenzo Musetti mit 4:6, 3:6 verlor. Für den Sieg benötigte der Italiener nur 79 Minuten. Jetzt trifft der 23-Jährige auf den Argentinier Tomas Martin Etcheverry (ATP 60).


Musettis Partien in den nächsten Wochen werden auch von ÖTV-Seite genau verfolgt, ist der Weltranglistenachte doch nach der Absage von Jannik Sinner Italiens Nummer eins im Davis-Cup-Viertelfinal-Duell mit Österreich am 19. November in Bologna. In Wien peilt der 23-jährige French-Open-Halbfinalist sein drittes Saisonfinale nach jenen in Chengdu und Monte Carlo an.

Rublev ausgeschieden

Das Aus kam für Andrey Rublev. Der als Nummer sieben gesetzte Russe verlor gegen den Briten Cameron Norrie nach etwas mehr als zwei Stunden 2:6, 7:6 ,2:6. Dabei verlor der 28-Jährige auch die Nerven.

Alexander Zverev kämpfte sich durch. © APA / GEORG HOCHMUTH

Alexander Zverev kämpfte sich durch. © APA / GEORG HOCHMUTH


Alexander Zverev hat unterdessen mit Mühe die erste Hürde gemeistert. Der Weltranglistendritte setzte sich gegen den britischen Qualifikanten Jacob Fearnley erst nach 2:20 Stunden mit 6:4, 1:6, 7:6 durch. Zverev startete gegen den Weltranglisten-81. zwar plangemäß, fand im zweiten Satz gegen das Spiel des 24-Jährigen aber kein Mittel. Im Entscheidungsdurchgang erfing sich der Favorit wieder, trotzdem begegneten einander beide Akteure auf Augenhöhe. Bei 5:4 ließ der Deutsche einen Matchball noch aus, im Tiebreak behielt er aber die Nerven und beendete die Partie mit dem vierten Matchball. Damit entschied Zverev auch das vierte Karriere- und Saisonduell mit dem Wien-Debütanten für sich.

Fearnley spielte wie „junger Djokovic“

„Er hat irgendwann angefangen so zu spielen wie Djokovic vor zehn Jahren“, lobte Zverev seinen Gegner. Im Endeffekt hatte der 28-Jährige deutlich mehr Mühe als bei den vergangenen beiden Wien-Auflagen, wo er zum Auftakt gegen die ÖTV-Akteure Sebastian Ofner (2023) und Joel Schwärzler (2024) ohne Satzverlust geblieben war. Danach war jeweils im Viertelfinale Endstation. Ziel bei seinem sechsten Antreten in Wien ist der zweite Titel nach 2021.

Damit sind bei dem mit mehr als 2,7 Millionen Euro dotierten ATP500-Hartplatz-Event schon zwei gesetzte Spieler ausgeschieden. Am Montag hatte zum Auftakt der auf Position fünf eingestufte Russe Karen Khachanov, der vergangenes Jahr in der Stadthalle im Finale war, gegen den Niederländer Tallon Griekspoor mit 3:6, 7:5, 4:6 den Kürzeren gezogen.

Kommentare (0)

Bestätigen Sie den Aktivierungslink in unserer E-Mail, um Ihr Konto zu verifizieren und Kommentare zu schreiben. Aktivierungslink erneut senden
Vervollständigen sie Ihre Profil-Angaben, um Kommentare zu schreiben.
Profil bearbeiten

Sie müssen sich anmelden, um die Kommentarfunktion zu nutzen.

© 2025 First Avenue GmbH