Anpfiff für Deutschland: „Alle sind heiß“

Das lange Warten hat ein Ende. &bdquo;Alle sind heiß. Ich habe unglaubliche Lust zu spielen“, sagte Nationalspieler Julian Draxler stellvertretend für alle 23 Akteure im deutschen Team. &bdquo;Man spürt, dass der Pegel der Anspannung ständig steigt“, berichtete Joachim Löw. &bdquo;Es gibt nichts Besseres für einen Spieler, als eine WM zu spielen“, ergänzte der Bundestrainer. Der 58-Jährige wünscht sich, dass der amtierende Champion der Fußballwelt gleich am Sonntag (17.00 Uhr) beim ersten WM-Auftritt beweisen kann, dass er bei der Titelvergabe in Russland erneut entscheidend mitreden möchte.

&bdquo;Wir wollen ein Zeichen setzen gegen Mexiko. Den Anspruch haben wir, das Spiel zu gewinnen“, sagte Löw vor der Partie im mehr als 80 000 Zuschauer fassenden Luschniki-Stadion in Moskau. Dort wird am 15. Juli auch das WM-Endspiel ausgetragen. Nach den Titelgewinnen 1954, 1974 und 1990 gelang die Wiederholung des Triumphes vier Jahre später nie. &bdquo;Es ist das Allerschwerste überhaupt“, sagte Löw zum Ziel, erstmals in der DFB-Historie zweimal nacheinander zu triumphieren.

AUSGANGSLAGE : Deutschland geht trotz einer holprigen Vorbereitung als Favorit ins erste Gruppenspiel. Gegen Mexiko wurden bislang alle drei WM-Vergleiche als Sieger beendet. Und auch beim Confed Cup vor einem Jahr gab es in Russland im Halbfinale einen 4:1-Erfolg. &bdquo;Confed Cup ist etwas anderes als eine WM“, bemerkte dazu der damalige Kapitän Draxler. &bdquo;Das Spiel jetzt wird komplett anders“, prophezeite er. Spielt wohl von Beginn an: Mesut Özil. © APA/afp / PATRIK STOLLARZ

PERSONAL : Alle 23 deutschen Akteure sind fit – ein Idealzustand. Und auch wenn Löw am Vortag des Auftaktspiels davon sprach, noch &bdquo;zwei, drei Überlegungen“ für die Besetzung der Startelf zu haben, scheint diese längst fix. Kapitän Neuer wird im Tor stehen. Kimmich, Boateng, Hummels und Hector bilden die Abwehrreihe. Davor müssten Khedira und Kroos beginnen. Die offensive Mittelfeldreihe besteht aus Müller, Özil und Draxler, davor agiert Werner als Spitze.

MEXIKO : Mauern soll nicht angesagt sein bei Außenseiter Mexiko. &bdquo;Man muss vor allem die Liebe zum Sieg entwickeln und nicht die Angst vor der Niederlage“, sagte Torhüter Guillermo Ochoa am Abend vor dem Spiel. Nationaltrainer Juan Carlos Osorio ist davon überzeugt, &bdquo;dass wir eine gute Chance haben werden, mit einer der besten Mannschaften mitzuhalten und ihr auf Augenhöhe zu begegnen.“

DIE WEITEREN SONNTAGSSPIELE: Neben der Deutschen Elf steigt auch Top-Favorit Brasilien am Sonntag ins Turniergeschehen ein. Die Fußballer rund um Superstar Neymar treffen um 20 Uhr auf die Schweiz. Bereits um 14 Uhr im Einsatz sind Costa Rica und Serbien. Brasilien-Star Neymar. © APA/afp / NELSON ALMEIDA

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Anpfiff für Deutschland: „Alle sind heiß“

Im DFB-Quartier steigt die Anspannung. Gegen Mexiko (Sonntag um 17 Uhr) soll der nächste Topstart in ein Turnier mit Löw als Chef gelingen. Der Bundestrainer macht seine 23 Spieler heiß: „Es gibt nichts Besseres als eine WM.“

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