
Laura Dahlmeier ist in Pakistan verunglückt.
Rettungseinsatz um Ex-Biathletin Dahlmeier läuft wieder
Begleitet von großer Sorge ist Mittwochmittag Ortszeit der Rettungseinsatz für die bereits am Montag im Karakorum-Gebirge in Pakistan verunglückte Biathlon-Olympiasiegerin Laura Dahlmeier wieder angelaufen.
30. Juli 2025
Von: dpa/sn
Zwei Teams aus insgesamt vier erfahrenen Bergsteigern und zwei Bergträgern setzten die Mission am Boden fort, teilte ein Behördensprecher der Deutschen Presse-Agentur mit. Helikopter konnten aufgrund der schwierigen Wetterverhältnisse bisher nicht starten.
Starke Winde und schlechte Sichtverhältnisse erschweren die Bergung der 31-Jährigen bereits seit Stunden. Der Rettungseinsatz wurde laut einem Behördensprecher am Dienstagabend Ortszeit nach Einbruch der Dunkelheit vorübergehend eingestellt und sollte eigentlich bereits in der Früh weitergehen. Das Wetter verzögerte die Wiederaufnahme jedoch bis zu Mittag Ortszeit.
Die Sorgen sind groß. Denn auf rund 5.700 Metern Höhe herrschen Minusgrade und es liegt Schnee. Dahlmeier verunglückte bereits am Montag durch Steinschlag am Laila Peak. Die Unglücksstelle ist schwer zugänglich. Es besteht zudem Steinschlaggefahr.
Keine Lebenszeichen
Der Laila Peak liegt unweit des K2, des zweithöchsten Bergs der Welt, nahe der Grenze zu China. Die Region zieht jedes Jahr Bergsteiger an, die Risiken durch Lawinen und Unwetter sind aber hoch. Dienstagfrüh hatte ein Hubschrauber die Stelle überflogen. „Lebenszeichen waren nicht zu erkennen“, teilte das Management der einst besten Biathletin der Welt danach mit. Sie sei „mindestens schwerstverletzt“, hieß es. Behörden in Pakistan teilten jedoch mit, dass Dahlmeier nicht genau habe lokalisiert werden können.Profil bearbeiten
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