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Lisa Vittozzi ist beim Weltcup in Hochfilzen auf die oberste Stufe des Podests zurückgekehrt. © Pierre TEYSSOT

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Lisa Vittozzi ist beim Weltcup in Hochfilzen auf die oberste Stufe des Podests zurückgekehrt. © Pierre TEYSSOT

Vittozzi kämpft mit den Tränen: „Bedeutet mir die Welt“

Am Sonntagnachmittag hat sich für Lisa Vittozzi ein Kreis geschlossen. Nachdem sie eineinhalb Jahre von der Weltcup-Bühne verschwunden war, feierte sie in der Verfolgung von Hochfilzen einen emotionalen Triumph – und kämpfte anschließend mit den Tränen.

„Endlich ist mir ein perfektes Rennen gelungen. Heute bin ich mit dem Ziel gestartet, Spaß zu haben – und das hat geklappt“, erklärte Vittozzi kurz nach ihrem eindrucksvollen Sieg in der Verfolgung von Hochfilzen. Von Platz 14 war sie in den Wettkampf gestartet, auch aufgrund einer makellosen Darbietung am Schießstand durfte sie am Ende ihren ersten Weltcupsieg seit März 2024 bejubeln. „Auf das Podest zurückzukehren ist ein unglaubliches Gefühl. Diesen Tag habe ich schon sehr lange herbeigesehnt.“


Als amtierende Gesamtweltcupsiegerin musste Vittozzi die vergangene Saison aus dem eigenen Wohnzimmer verfolgen, Rückenschmerzen setzten die zweimalige Weltmeisterin monatelang außer Gefecht. Die Rückkehr gestaltete sich schwierig und erwies sich auch als mentale Herausforderung – die sie jedoch gemeistert hat. „Dieser Tag hat all die Tränen und schwierigen Momente der vergangenen Monate wettgemacht. Ich bin glücklich und werde diesen Moment genießen.“

Vittozzi: „Heute war einfach mein Tag“

Wie viel der 30-Jährigen der Triumph in den Tiroler Alpen bedeutet, zeigte sie im offiziellen Siegerinterview. Mit Tränen in den Augen stellte sie sich darin kurz nach ihrem Erfolg den Fragen des Reporters und gab einen Einblick in ihre Gefühlswelt: „Das letzte Jahr war wirklich schwierig“, meinte die achtmalige Weltcupsiegerin mit brüchiger Stimme. „Aber ich habe hart gearbeitet und ich wusste immer, dass eines Tages alles zurückkommen wird. Diesem Gefühl habe ich vertraut – und heute war einfach mein Tag. Das bedeutet mir die Welt.“

Lisa Vittozzi strahlt nach ihrem Sieg in der Verfolgung. © Pierre TEYSSOT

Lisa Vittozzi strahlt nach ihrem Sieg in der Verfolgung. © Pierre TEYSSOT


Bereits am kommenden Donnerstag kann Vittozzi nachlegen. Dann steigt im französischen Annecy-Le Grand Bornand der Sprint der Damen (14.15 Uhr).

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