Skobrew und Sàblikovà legen den Grundstein zum Titelgewinn

Der Russe führt nach drei von vier Strecken mit 113,177 Punkten knapp vor Blokhuijsen (113,201) und dem Norweger Havard Bökko (113,293), der das 1500-Meter-Rennen in 1.52,12 Minuten für sich entschieden hat. Skobrew hat als Langstreckenspezialist die besten Chancen, morgen auf der abschließenden 10.000 Meter-Strecke seinen ersten Mehrkampf-EM-Titel perfekt zu machen.

Sein härtester Gegner wird dabei voraussichtlich Havard Bökko sein. Um Europameister zu werden, muss der Norweger auf der 10.000 Meter-Strecke auf Skobrew 2,32 Sekunden aufholen. Auch die beiden Niederländer Jan Blokhuijsen und Koen Verwej können noch den Titel holen. Bokhuijsen bestreitet mit einem Rückstand von 0,48 Sekunden auf Skobrew das 10.000 Meter-Rennen. Verwej hat 2,44 Sekunden Rückstand auf Skobrew.

Das Finale über 10.000 Meter verspricht morgen sehr spannend zu werden, da noch vier Eisschnellläufer den EM-Titel holen können. Der Italiener Enrico Fabris enttäuschte heute über 1500 Meter erneut. Der Doppel-Olympiasieger von Turin belegte über 1500 Meter in 1.54,69 Minuten nur Platz 16 und fiel von Rang neun auf den zehnten Gesamtrang zurück.

Bei den Frauen sieht nach den ersten zwei Strecken über 500 und 3000 Meter alles schon nach dem dritten Titelgewinn von Martinas Sàblikovà aus. Die Tschechin ist über 500 Meter ein sehr starkes Rennen gelaufen. Sàblikovà wurde in 40,31 Sekunden ausgezeichnete Fünfte. Sie war dabei sieben Zehntelsekunden schneller als ihre Sollzeit von 41,00 Sekunden.

Auf Niederländerin Marrit Leenstra verlor sie nur 33 Hundertstelsekunden. Ireen Wüst (ebenfalls Niederlande) blieb über 500 Meter als Sechste in 40,49 Sekunden sogar 18 Hundertstelsekunden hinter Sàblikovà zurück. Siegerin des 500-Meter-Rennes wurde in 39,29 Sekunden die tschechische Kurzstreckenspezialistin Karolina Erbanova vor Leenstra (39,98) und der Russin Jekaterina Lobischewa (40,13). Die Russin Jekaterina Schichowa ist über 500 Meter gestürzt, blieb aber unverletzt.

Mit ihrem Streckensieg über 3000 Meter in 4.11,36 Minuten hat Sàblikovà mit 82,203 Punkten die Führung im Mehrkampf übernommen. Auf den Plätzen zwei und drei liegen nach zwei Strecken die beiden Niederländerinnen Ireen Wüst (82,723) und Marrit Leenstra (82,923). Über 3000 Meter belegten Wüst (4.13,40) und Leenstra (4.17,66) die Plätze zwei und drei.

Die Freiluftrekorde blieben auch heute unangetastet. Es gab erneut zu hohe Luftfeuchtigkeit. Ein wenig Wind hat es beim 500-Meter-Rennen der Frauen gegeben. Die Bedingungen waren aber für alle Eisschnellläufer heute regulär. Etwa 1500 Zuschauer haben die drei Rennen bei der Eisschnelllauf-EM in Klobenstein heute verfolgt. Die EM wird morgen um 12 Uhr mit dem 1500-Meter-Frauen fortgesetzt. Zum Abschluss der EM gibt es anschließend noch das große Finale, zuerst jenes der Männer über 10.000 Meter und anschließend jenes der Frauen über 5000 Meter.

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Skobrew und Sàblikovà legen den Grundstein zum Titelgewinn

Bei der Mehrkampf-EM der Eisschnellläufer in Klobenstein hat Iwan Skobrew heute mit seinem zweiten Platz über 1500 Meter in 1.52,52 Minuten die beiden Niederländer Jan Blokhuijsen (5. in 1.52,95) und Koen Verwej (6. In 1.53,07) im Mehrkampf von der Spitze verdrängt.

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