
Romane Miradoli hat sich schwer verletzt. © AFP / FABRICE COFFRINI
Großes Verletzungspech im französischen Ski-Team
Kurz vor dem Saisonende wird das französische Damen-Team von schweren Verletzungen geplagt: Gleich drei Athletinnen haben sich binnen weniger Tage einen Kreuzbandriss zugezogen.
10. März 2023
Von: leo
Romane Miradoli, Doriane Escane und Clarisse Breche heißen die drei Pechvögel. Sie alle haben sich in der letzten Woche schwer verletzt – und das bei drei verschiedenen Rennen. Speed-Spezialistin Miradoli, die bereits in Crans Montana spektakulär abgeflogen war, kam beim Abfahrtstraining in Kvitfjell zu Sturz und zog sich einen Kreuzbandriss im linken Knie zu. Die 29-Jährige wird in den kommenden Tagen in Lyon operiert. Damit geht für Miradoli eine Saison zu Ende, in der sie nicht an die letztjährigen Leistungen anknüpfen konnte.
Im Gegensatz zu Miradoli sind die 24-jährige Escane und die 21-jährige Breche noch nicht gestandene Weltcup-Läuferinnen. Erstere gehörte in der laufenden Saison mit vier Podestplätzen und zwei Siegen aber zu den besten Athletinnen im Europacup. In der Königsklasse klassierte sie sich hingegen nie in den Top-30. „Nie zwei ohne drei“, schreibt sie in den sozialen Medien. „Ich bekomme nicht die Chance, einen fixen Startplatz für die nächste Saison zu erkämpfen. Aber das ist nicht so schlimm, denn dieser Winter war trotzdem schön und erfüllt.“ Escane zog sich ihren Kreuzbandriss beim Europacup-Riesenslalom in Gällivare (Schweden) zu. Tags zuvor hatte sie noch den dritten Platz eingefahren.
Das gleiche Schicksal
Ihre Teamkollegin Breche schaffte es heuer im Riesentorlauf ebenfalls aufs Europacup-Podium, musste ihre Saison wegen eines spektakulären Sturzes in Kranjska Gora aber für zwei Monate unterbrechen. In Gällivare gab sie nun ihr Comeback, bevor sie 48 Stunden später beim Europacup-Slalom in Suomu (Finnland) folgenschwer stürzte. Auch für sie beginnt nun eine lange Reha.Empfehlungen
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