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Christof Innerhofer stürzte schwer. © APA/afp / FABRICE COFFRINI

Glück im Unglück: Innerhofer muss vom Helikopter geborgen werden

Die Stelvio in Bormio hat auch am Freitag ihre Krallen gezeigt: Beim Super-G kam Christof Innerhofer im unteren Abschnitt schwer zu Sturz und musste per Helikopter ins Krankenhaus gebracht werden.

Zuerst verlor Dominik Paris beide Skier, dann schied auch Mattia Casse aus, ehe Christof Innerhofer in die Fangzäune krachte: Italiens Ski-Team erlebte am Freitag in Bormio einen Tag zum Vergessen. Während Paris und Casse die Schrecksekunden verletzungsfrei überstanden, so sind die Sorgen um Christof Innerhofer groß. Der Gaiser musste mit dem Helikopter abtransportiert werden.


Was war passiert? Vor dem Schlusshang blieb Innerhofer am Innenski hängen, krachte zuerst mit hoher Geschwindigkeit in ein Tor und kurz darauf in die Fangzäune. Wie Marco Schwarz am Vortag konnte der Südtiroler alleine aufstehen, nicht aber ins Ziel fahren. Der Helikopter musste gerufen werden, weil das rechte Bein beim Sturz offenbar in Mitleidenschaft gezogen wurde. Wie der italienische Wintersportverband FISI mitteilte, haben erste Untersuchungen in Sondalo einen Schnitt an der Wade ergeben.

Christof Innerhofer nach seinem Sturz. © sciaremag


Später am Nachmittag gab es Updates in der Causa Innerhofer. Der Südtiroler unterzog sich Röntgenaufnahmen, die eine Fraktur oder einen Bruch ausschlossen. Die Wunde an der Wade wird demnächst genäht, dann kann der 39-Jährige nach Hause zurückkehren. In den nächsten Tagen bleibt Innerhofer trotzdem in Kontakt mit der medizinischen Kommission der FISI.

Innerhofers Lieblingsstrecke

Bitter für Innerhofer: Die Stelvio gehört eigentlich zu seinen Lieblingsstrecken, stand er doch in Bormio bereits drei Mal auf dem Podium. 2008 gewann er hier sein erstes Weltcup-Rennen und erklomm im Jahr 2018 sein letztes Podest. Das Rennen gewann am Freitag ein überragender Marco Odermatt.

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