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Barnabas Szöllös hat sich im ersten Kitzbühel-Training verletzt. © APA / BARBARA GINDL

Kitzbühel: Diagnose für schwer gestürzten Israeli da

Im Abschlusstraining für die Kitzbühel-Abfahrten hat es am Mittwoch heftige Stürze gegeben. Der Israeli Barnabas Szöllös und der Schweizer Remi Cuche verletzten sich dabei.

Szöllös kam nach der Mausefalle zu Sturz, verlor beim Aufprall den Helm und erlitt Gesichtsfrakturen. Bei Remi Cuche, dem Neffen des ehemaligen Abfahrtsstars Didier Cuche, besteht der Verdacht auf eine Bänderverletzung im Knie. Dem Streif-Neuling hatte es nach einem Schlag das linke Bein verdreht.


Wie die FIS am Mittwochabend mitteilte, soll Szöllös am Donnerstag im Krankenhaus Innsbruck operiert werden. Der 25-Jährige erlitt demnach auch eine leichte Gehirnerschütterung. Wie Rennleiter Mario Mittermayer-Weinhandl erklärte, habe der ungarisch-israelische Fahrer beim Sturz kurz das Bewusstsein verloren. „Die ärztliche Versorgung war aber sofort gegeben. Die Rettungskette danach hat generell auch sehr gut funktioniert“, sagte Mittermayer-Weinhandl zum ORF.

Remi Cuche hat sich verletzt. © APA / EXPA/JOHANN GRODER


Wie Szöllös musste auch Cuche mit dem Hubschrauber abtransportiert werden. Der Schweizer wurde anschließend in seine Heimat gebracht, wo am Donnerstag weitere Untersuchungen an seinem Knie folgen sollen. Glück hatte Stefan Babinsky, der nach einem Netz-Abflug vor der Traverse unverletzt blieb. Der Steirer fuhr selbst ins Ziel und gab Entwarnung.

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Hermann Zanier

Beide Fahrer waren eindeutig überfordert. Man sollte für gewisse Abfahrten eine gewisse Zulassung erteilen, Schuld ist nicht die Abfahrt, sondern mangelnde Selbsteinschätzung, manchmal angefacht von verantwortungslosen Trainern

18.01.2024 10:11

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