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Elena Curtoni muss pausieren. © Social Media

„Saisonstart mit einem Knall – im wahrsten Sinne des Wortes“

Ein spektakulärer Abflug in der Abfahrt von St. Moritz führte bei Elena Curtoni zu einer Verletzung, die sie zu einer mehrwöchigen Pause zwingt. Am Dienstag meldete sich die Italienerin erstmals nach dem Unfall zu Wort.

Elena Curtoni fuhr im oberen Bereich auf Augenhöhe mit der späteren Siegerin Mikaela Shiffrin mit, drang dann mit viel Tempo in den steilen Mittelteil ein, wo sie ausgehebelt wurde und hart landete. Der Airbag öffnete sich zwar – und Curtoni fuhr auch alleine Ziel – doch schnell wurde klar: Die 32-Jährige hatte sich verletzt. Die Untersuchungen ergaben eine Fraktur des Kreuzbeins sowie eine Verletzung des Oberschenkelmuskels. „Ein Saisonstart mit einem Knall – im wahrsten Sinne des Wortes“, schreibt Curtoni in den Sozialen Medien.


„Wenn ich Zweifel hatte, wie ich mich im Rennen präsentieren würde, dann habe ich sie ausgeräumt: Ich war mutig und bin schnell gefahren – bis ich gestürzt bin. Die Situation ist nicht leicht zu verdauen, aber ich betrachte das Glas immer als halb voll. Auf eine schlechte Art und Weise hatte ich Glück“, beendet Curtoni ihren Beitrag. Denn sie weiß: Der Sturz hätte auch viel schlimmer ausgehen können. Wie etwa bei Karoline Pichler, Nina Ortlieb, Elisabeth Reisinger oder Inni Wembstad.

Muss eine Pause einlegen: Elena Curtoni © Pentaphoto


Curtoni hat sich in den letzten Jahren zur zweitbesten italienischen Speed-Dame nach Sofia Goggia etabliert. In 259 Weltcup-Starts erklomm die jüngere Schwester der bereits zurückgetretenen Irene Curtoni zwölf Mal das Podest, drei Mal stand sie ganz oben. Den letzten Sieg feierte sie im Vorjahr – und das ausgerechnet in St. Moritz. Die letzte schwere Verletzung hatte sich Curtoni 2017 zugezogen, als sie sich das Kreuzband riss.

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