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Atle Lie McGrath ist zurück. © APA / BARBARA GINDL

„Sechs Monate voller Schmerzen und Tränen“

In seiner jungen Karriere ist er schon mehrmals von Verletzungen zurückgeworfen worden: Norwegens Ski-Talent Atle Lie McGrath. Jetzt startet der 23-Jährige ein abermaliges Comeback.

Es war bei der Weltmeisterschaft in Courchevel und Meribel, als das Unglück passierte: McGrath verkantete sich beim Super-G, sein Knie verdrehte sich, das Kreuzband riss. Dabei hatte es unmittelbar nach dem Missgeschick noch Hoffnung gegeben. Der Norweger war nämlich alleine ins Ziel gefahren. Erst 10 Tage später erfolgte in der Heimat die niederschmetternde Diagnose. Nach vielen Monaten Rehabilitation ist McGrath nun aber zurück: In den Sozialen Medien teilte das Ausnahmetalent mit, dass er auf Skiern zurückgekehrt ist.


„Es sind sechs Monate vergangen“, schreibt McGrath: „Sechs Monate voller Schmerzen, Tränen, Fortschritte, Aufregung, Nerven und allen möglichen anderen Gefühlen. Ich werde am Mittwoch zum ersten Mal seit der Operation wieder auf Skiern stehen. Irgendwie fühlt es sich wie das erste Mal überhaupt an, wenn ich ehrlich bin“, zeigt McGrath seine Vorfreude. Er habe noch einen langen Weg vor sich, bevor er auch „nur annähernd“ Rennen fahren kann. „Aber es fühlt sich so gut an, einen so großen Teil meines Lebens zurückzubekommen.“

Verletzungen bremsen ihn nicht

McGrath hat in seiner jungen Karriere bereits zwei Weltcup-Rennen gewonnen und vier weitere Podestplätze eingeheimst. Allerdings lernte er auch die Schattenseiten des Skisports kennen. 2021 kam er beim Riesentorlauf in Adelboden übel zu Sturz – genauso wie dessen Teamkollege Lucas Braathen. Beide kamen jedoch wieder zurück – und das stärker denn je.

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