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Wendy Holdener durchlebt eine schwierige Zeit. © APA / EXPA/JOHANN GRODER

Verletzung und Tod des Bruders: Holdener verwirft Comeback-Plan

Der Schweizer Skistar wird diese Saison nicht mehr in den Weltcup zurückkehren. Ausschlaggebend dafür: Eine schleppende Genesung und die schwierige private Situation.

Wendy Holdener hatte sich im Dezember bei einem Trainingssturz eine Fraktur im linken Fußgelenk zugezogen, die eine Operation nach sich zog. Ihr Weg zurück in den Hochleistungssport verlief dann holpriger als geplant, die Verletzung ist noch immer nicht ganz ausgeheilt.


Derweil erlitt Holdener einen noch viel größeren Schicksalsschlag: Vor knapp zwei Wochen starb ihr Bruder und langjähriger Manager Kevin Holdener mit nur 34 Jahren an einem Krebsleiden. „Kevins Tod zerreißt und das Herz und hinterlässt in unserer Familie und in unserem Umfeld eine Lücke, die sich nie mehr schließen wird“, hatte Wendy Holdener ihrer Trauer Ausdruck verschafft.

Rückkehr war für Are geplant

Dieser Schicksalsschlag und die komplizierte Reha haben die mehrfache Weltmeisterin und Weltcupsiegerin nun dazu bewogen, einen vorzeitigen Schlussstrich unter diese Saison zu ziehen und ihre Comeback-Pläne in Hinblick auf den kommenden Winter neu zu gestalten. Ursprünglich hatte die 30-jährige Schweizerin gehofft, am kommenden Wochenende in Are in den Rennzirkus zurückzukehren.

Erst am Montag hatte mit Jasmine Flury eine weitere Ski-Weltmeisterin aus der Schweiz ihre Saison für vorzeitig beendet erklärt (SportNews berichtete).

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