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Paul Hofer parierte 26 Schüsse. © BK Photos

Umkämpfter Derbysieg: Der HC Gröden schlägt zurück

Nach der bitteren Heimniederlage am Donnerstag gegen Celje schlugen die Ladiner am Samstag zurück und besiegten den HC Meran in dessen eigenen vier Wänden. Somit meldete sich der HC Gröden im Kampf um den 2. Platz in der Qualification Round A zurück.

Das Südtiroler Duell zwischen dem HC Meran und dem HC Gröden versprach einiges an Spannung. Dieses Versprechen wurde definitiv eingehalten. Nachdem die Ladiner bereits in der Regular Season beide Duelle für sich entscheiden konnten, behielten sie auch an diesem Abend mit 4:3 die Oberhand.


Die Partie begann sehr ausgeglichen mit Chancen auf beiden Seiten. Nach 11 Minuten nutzten die Gäste ihre erste Großmöglichkeit und gingen dank Yuri Cristellon mit 1:0 in Führung. Der 23-Jährige nutzte dabei einen Abstimmungsfehler der Meraner Hintermannschaft und traf zum 1:0 ins kurze Eck. Vier Minuten später schlugen die Gastgeber allerdings zurück und glichen dank Calder Anderson zum 1:1 aus. Der Kanadier bestrafte seinerseits einen Fehler der Gäste und netzte eiskalt ein.

Meran drückt, Hofer hält

Im Mittelabschnitt fanden die Kurstädter perfekt ins Spiel und konnten nach wenigen Sekunden erstmals in Führung gehen. Nach einer tollen Kombination über Nolan Ritchie und Anderson traf der 21-Jährige zum zweiten Mal an diesem Abend. Keine 40 Sekunden später schlugen die Furie zurück. Matteo Luisetti setzte sich entlang der Bande durch, spielte den Puck in den Slot, wo Diego Glück goldrichtig stand und erneut ins Schwarze traf. Obwohl Meran immer stärker wurde, gelang dem Gastgeber im Laufe des Mitteldrittels kein Treffer mehr. Dies lag zum einen an der fehlenden Zielgenauigkeit und zum anderen an einem hervorragend gelaunten Paul Hofer, der Schuss über Schuss sicher parierte.

Meran und Gröden lieferten sich einen wahren Fight © BK Photos

Die mangelnde Effizienz sollte sich im Schlussdrittel rächen. Der HCG kämpfte sich zurück in die Begegnung und gestaltete den Schlussabschnitt sehr ausgeglichen. Auch Adler-Goalie Andrei Makarov konnte sich nun des Öfteren beweisen, doch 11 Minuten vor dem Ende war auch er geschlagen. Nach einem Versuch der Grödner parierte der 30-Jährige zwar einen Nachschuss, doch beim zweiten Abschluss beförderte Anthony DeLuca den Puck ins Tor. Meran gab nicht auf und wurde dafür 2 Minuten vor dem Ende mit einem Powerplaytreffer von Brandon McNally belohnt, doch 75 Sekunden vor dem Ende entschied De Nardin mit einem Schuss in das lange Kreuzeck die Partie zugunsten der Gäste.

Ein Dutzend Tore in Neumarkt

Einen verrückten Sieg feierten hingegen die Unterland Cavaliers. Zuhause setzten sich die Südtiroler mit 7:5 gegen Fassa durch. Die Cavs verpatzten dabei den Start komplett und lagen nach 3 Minuten bereits mit 0:2 in Rückstand. Zunächst traf Defrancesco aus dem Slot zum 1:0 für Fassa und wenig später stellte Biondi nach toller Kombination vor dem Tor auf 2:0. In der 12. Minute schrieben dann auch die Gastgeber erstmals an. Michael Sullmann schnappte sich den Puck in der eigenen Zone und beförderte die Hartgummischeibe nach einer wunderbaren Einzelaktion genau in die Maschen. Der Schlusspunkt in den ersten 20 Minuten gehörte jedoch den Gästen, welche in Überzahl auf 3:1 stellten.

Die Cavs erzielten an diesem Abend sieben Treffer. © Vanna Antonello

Nachdem Brighenti & Co. den Start ins Startdrittel komplett verpassten, machten sie es im Mittelabschnitt deutlich besser. Moritz Kaufmann und Luka Nyman glichen das Match innerhalb der ersten Minute aus und stellten auf 3:3. Nach 27 Minuten gingen die Gastgeber erstmals in Führung. In Überzahl vollendete Florian Wieser eine schöne Passstafette zum 4:3. Die Führung blieb allerdings nur 16 Sekunden bestehen, ehe Sebastian Selin ausglich. 75 Sekunden vor dem Ende des zweiten Drittels brachte Aleksi Kayra die Cavaliers erneut in Führung.

Im Schlusdrittel nutzte Diego Iori zunächst eine Unachtsamkeit von Cavs-Goalie Simone Peiti zum 5:5 aus, doch keine 90 Sekunden nach dem erneuten Ausgleichstreffer führten die Unterland Cavaliers bereits mit 7:5. Tobias Brighenti und Kaufmann trafen dabei ins Schwarze. In den letzten 15 Minuten konnten die Gastgeber die Führung verteidigen und halten Fassa im Klassement somit auf Abstand.

AlpsHL, die Ergebnisse vom Samstag:

Masterround:

Zell am See - Bregenzerwald 5:2
1:0 Lahoda (19.46), 2:0 Unterluggauer (34.18), 3:0 Huard (40.24), 3:1 Schlogl (41.03), 3:2 Lipsbergs (42.50), 4:2 Wallner (46.59), 5:2 Huard (55.13)
Zuschauer: 1967

SPGUVTVP
1. Wipptal Broncos330017:810
2. Salzburg II320110:78
3. Rittner Buam210110:77
4. Zell am See41038:176
5. SG Cortina21019:84
6. Bregenzerwald410311:182

Qualification Round Gruppe A:

Celje - Jesenice 1:2
1:0 Sotlar (09.41), 1:1 Seckar (14.44), 1:2 Jezovsek (38.07)
Zuschauer: 700

Meran - Gröden 3:4
0:1 Cristellon (11.02), 1:1 Anderson (15.26), 2:1 Anderson (20.22), 2:2 Glück (20.51), 2:3 DeLuca (49.45), 3:3 McNally, 3:4 De Nardin (58.47)
Zuschauer: 910

SPGUVTVP
1. Jesenice31029:1110
2. HC Meran320112:109
3. HC Gherdëina320114:148
4. HK Celje420215:126
5. Linz II31027:102

Qualification Round Gruppe B:

Klagenfurt - Lustenau 3:1
1:0 Klassek (44.26), 1:1 Wennlund (47.57), 2:1 Gomboc (51.56), 3:1 Gomboc (54.59)
Zuschauer: 265

Unterland - Fassa 7:5
0:1 De Francesco (02.02), 0:2 Biondi (02.52), 1:2 Sullmann (11.33), 1:3 Selin (15.51), 2:3 Kaufmann (20.21), 3:3 Nyman (20.56), 4:3 Wieser (27.00), 4:4 Selin (27.16), 5:4 Kayra (38.43), 5:5 Iori (43.02), 6:5 Brighenti (43.35), 7:5 Kaufmann (44.31)

Zuschauer: 550

SPGUVTVP
1. Unterland Cavaliers420215:1311
2. Kitzbühel320111:1110
3. HC Fassa420217:175
4. Lustenau21014:44
5. Klagenfurt II31027:94



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