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Davide Schiavone und Co. mussten sich am Dienstag hinten anstellen. © Matthaeus Kostner

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Davide Schiavone und Co. mussten sich am Dienstag hinten anstellen. © Matthaeus Kostner

Effizienz schlägt Einsatz: Asiago zu stark für Gröden

Der HC Gherdëina hat am Dienstagabend beim HC Asiago eine heftige Niederlage hinnehmen müssen. Trotz eines starken Beginns im Schlussdrittel konnten die Furie den Gegnern aus dem Veneto nicht das Wasser reichen.

Der HC Gherdëina durchlebt nach einem vielversprechenden Saisonstart derzeit eine schwierigere Phase. In den letzten sechs Spielen gelang den Furie lediglich ein Sieg nach Overtime. Gegen den HC Asiago hofften die Weiß-Roten am Dienstag auf die Trendwende, doch die Stellati erwiesen sich letztlich als zu solide Gegner – und so musste sich die Mannschaft um Simon Pitschieler mit 1:5 geschlagen geben.


Es war eine Partie, in der keines der beiden Teams zunächst sein volles Potenzial abrufen konnte. Weder dominierte Asiago mit überragendem Spiel, noch fehlte es Gröden an Einsatz. Vielmehr entwickelte sich ein zerfahrener Abend mit wenigen klaren Chancen und zahlreichen Unterbrechungen. Beide Seiten agierten phasenweise unglücklich im Spielaufbau, und sehenswerte Kombinationen blieben Mangelware. Die Furie kämpften zwar beherzt, konnten ihre Bemühungen aber nicht in Zählbares ummünzen.

Den Unterschied machte in den ersten beiden Dritteln ein Spieler auf Seiten der Stellati: Ryan Valentini. Der Kanadier präsentierte sich als auffälligster Akteur auf dem Eis, kombinierte Schnelligkeit mit Effizienz und nutzte seine Chancen eiskalt. In der 18. Minute entwischte er der Grödner Defensive nach einem Bandenpass von Lucas Chiodo und traf sehenswert ins rechte Kreuzeck. Im zweiten Drittel erhöhte er mit einem präzisen Schuss aus spitzem Winkel über die Schulter von Paul Hofer im Tor der Grödner.

Pech und Asiagos Zielwasser

Erst im letzten Drittel kam wieder Leben ins Grödner Spiel: Nur 26 Sekunden nach Wiederanpfiff verkürzte Stephan Deluca auf 1:2 und brachte die Hoffnung zurück. Plötzlich lief die Offensive der Furie heiß, und der Ausgleich lag in der Luft. Doch mit zunehmender Spieldauer öffnete Gröden gezwungenermaßen die Defensive, was Asiago konsequent nutzte. In Unterzahl kassierten die Südtiroler drei weitere Gegentreffer – zwei durch Nicholas Porco – wobei dem vierten Treffer ein Pfostenschuss der Furie vorausging. Den Schlusspunkt setzte schließlich Lucas Chiodo, der zum 5:1-Endstand traf.

Am Ende noch ein ernüchternder Vergleich: Asiago schoss 18 Mal auf das Tor der Grödner, während den Furie in 33 Versuchen nur ein Treffer gelang. Heute war es die Effizienz, die den Unterschied ausmachte.

Alps Hockey League, Dienstag

Asiago – Gröden 5:1
Tore: 1:0 Valentini (17.07), 2:0 Valentini (22.32), 2:1 Deluca (40.26), 3:1 Porco (43.49.), 4:1 Porco (49.12), 5:1 Chiodo (52.53)
Zuschauer: 872

Die Tabelle

SPGUVTVP
1. KHL Sisak17120564:4535
2. Salzburg II15100557:3632
3. Kitzbühel15100553:3429
4. Zell am See1490545:3927
5. HC Asiago1590657:5026
6. Bregenzerwald1490535:4125
7. Rittner Buam16601044:4721
8. SG Cortina1670940:4520
9. HC Meran1460836:4518
10. HC Gherdëina1460832:4318
11. Jesenice1560940:4317
12. Wipptal Broncos15501036:4416
13. Unterland Cavaliers14201230:577

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