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Andreas Bernard hat einen neuen Verein gefunden. © Valentina Gallina

Transfer-Coup: Andy Bernard zieht es in die AlpsHL

Andreas Bernard gehört zu den besten Torhütern Südtirols. Nachdem er den HC Pustertal vor Kurzem verlassen hatte, hat der Goalie nun einen neuen Verein gefunden.

Zwischen den Pfosten erwartet die Fans des HC Meran in der nächsten Saison eine große Veränderung. Während der Jungspund Rudy Rigoni den Verein verlässt, haben sich die Adler eines der Aushängeschilder des Südtiroler Eishockeys geholt: Andreas Bernard wird ab der kommenden Saison das neue Gesicht im Tor der Meraner sein. Das gaben die Kurstädter am Sonntag bekannt. Mit seiner enormen Erfahrung soll der 34-Jährige für den nötigen Rückhalt sorgen.


Damit ist dem HC Meran ein echter Coup gelungen. Seit 13 Jahren ist Bernard ein Fixpunkt in der italienischen Nationalmannschaft (67 Länderspiele) und sammelte wertvolle Erfahrung in der höchsten finnischen Liga (Liiga), wo er mehrere Jahre für Ässät und SaiPa zwischen den Pfosten stand. 2020 kehrte der talentierte Keeper in die heimischen Ligen zurück und hütete das Tor in der ICE Hockey League für den HC Bozen, den Villacher SV und zuletzt zwei Saisonen lang für den HC Pustertal.

Bernard stand in Bruneck zwei Jahre lang zwischen den Pfosten. © Iwan Foppa/HC Pustertal


Bei den Wölfen musste Bernard in der vergangenen Saison Eddie Pasquale den Vortritt lassen. Anfang Mai teilten Klub und Torhüter mit, dass die Zusammenarbeit nicht fortgesetzt wird. Der Kalterer stand vor einer Entscheidung – sogar das Wort „Karriereende“ fiel im Zusammenhang mit dem 34-Jährigen. Doch Bernard hat noch ein großes Ziel: Olympia 2026 in Italien.

„Entweder ich finde einen Verein, der auf gutem Niveau spielt, damit ich mich für Olympia im kommenden Jahr empfehlen kann – oder ich beende meine Karriere. Das wäre die zweite Möglichkeit“, erklärte er i m SportNews-Interview vor einem Monat.

Meraner Vorfreude auf Bernard

Die Alps Hockey League war dabei eine Option, die der Südtiroler in Betracht zog. In Meran wurde er mit offenen Armen empfangen. Der Verein kommentierte den Transfer-Kracher wie folgt: „Wir sind stolz, einen Torhüter mit einem derart beeindruckenden Werdegang in unserem Team begrüßen zu dürfen.“

Bei den Adlern wird Bernard viel Eiszeit bekommen und wohl die klare Nummer 1 sein – genau das, was er für seine Olympia-Mission braucht. Damit beginnt ein neues Kapitel in der langen und erfolgreichen Karriere von Andy Bernard – und die Meraner starten mit Selbstvertrauen im Tor in die kommende Olympia-Saison.

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