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Lucas Lessio verlässt den HC Bozen. © Vanna Antonello

Abschied vom HCB: Der vermeintliche Top-Stürmer ist weg

Mit zuletzt sieben Siegen in Folge hat der HCB Südtirol Alperia eine veritable Aufholjagd in der ICE Hockey League hingelegt. Doch ein Akteur wurde nie richtig warm mit den Foxes, jetzt ist er weg.

Er spielte in der NHL und in der KHL, er lief in der höchsten finnischen, tschechischen und deutschen Liga auf und war bei Klagenfurt in der ICE Hockey League einer der besten Spieler, wie 36 Punkte in einer Saison unterstreichen. Kurzum: Eigentlich hatte Lucas Lessio alles, um auch beim HC Bozen für Furore zu sorgen. Doch nun geht sein Engagement in der Talferstadt nach nur drei Monaten zu Ende. Das bestätigte Klub-Boss Dieter Knoll am Mittwoch gegenüber SportNews.


Lessio verabschiedet sich in Richtung Deutschland, wo er in der DEL2 zu seiner alten Wirkungsstätte in Krefeld zurückkehren wird. Die Pinguine wollen unbedingt in das deutsche Eishockey-Oberhaus zurück und versprechen sich von Lessio viele Tore.

Ende eines Missverständnisses

In Bozen hat der Kanadier diese Fertigkeit vermissen lassen. In 14 Spielen gelang dem 30-Jährigen ein einziger Treffer. Im Vergleich: In den drei Spielzeiten zuvor hatte er in Krefeld (DEL/2 Saisonen) und Klagenfurt jeweils doppelstellig getroffen. In Südtirol hatte man dagegen nie das Gefühl, dass Lessio richtig angekommen ist. Die Situation verschärfte sich nach der Ankunft von Trainer Glen Hanlon, der den ehemaligen Zweitrundendraft der Phoenix Coyotes immer wieder als überzähligen Spieler auf die Tribüne schickte. Jetzt ist das Missverständnis zu Ende.

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