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Linienrichter beim Spiel zwischen dem HC Bozen und Red Bull Salzburg. © Vanna Antonello

AlpsHL-Schiris in der ICE: Das steckt dahinter

In den letzten Wochen sorgte der Einsatz von Schiedsrichtern aus Italien, die normalerweise Partien der Alps Hockey League leiten, bei Heimspielen des HC Bozen, HC Pustertal und Asiago für Diskussionsstoff. Wie sich nun herausstellt, steckt ein befristetes Projekt dahinter.

SportNews hatte diesen Umstand in der letzten Overtime zum Absteiger der Woche erklärt. Dass Schiedsrichter, die kaum Erfahrung in der Liga haben, eingesetzt werden, um Topspiele wie jenes zwischen dem HC Bozen und Red Bull Salzburg zu leiten, erschien falsch. Dahinter steckte jedoch Kalkül. Wie HCB-Manager Markus Meraner gegenüber SportNews erklärt, handelte es sich dabei um „ein bewusst geplantes Pilotprojekt“. Dieter Knoll habe seit seiner Ernennung zum Vizepräsidenten der Liga explizit darauf hingearbeitet, um mehr italienische Schiedsrichter für die ICE Hockey League „ins Spiel zu bringen“, erklärt Meraner.


Wie und ob die Referees nun integriert werden, obliege den nationalen Verbänden und nicht zuletzt der Liga. Das Oberhaus ICE und dessen Unterhaus AlpsHL haben nämlich zwei unterschiedliche Ausbildungsprogramme, weswegen ein einfaches „Auf und Ab“ der Schiedsrichter nicht möglich ist. Was die Zukunft diesbezüglich bringt, wird sich zeigen. Fest steht, dass das Projekt nun wieder beendet ist. Ab dieser Woche leiteten wieder Unparteiischen aus dem ICE-Stammkader die Heimspiele der Südtiroler Teams und auch von Asiago.

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