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Salzburg-Goalie Atte Tolvanen stand im Mittelpunkt. © GEPA pictures/ Gintare Karpaviciute

Die irre Erklärung hinter dem annullierten HCB-Tor

Red Bull Salzburg hat am Sonntagabend den HCB Südtirol Alperia mit 6:3 besiegt. Das Spiel war jedoch deutlich knapper als das Ergebnis, zumal ein HCB-Tor zum 3:3 aberkannt wurde. Das Rätsel, warum die Schiedsrichter dieses annullierten, ist jetzt gelöst.

Christian Thomas hatte soeben das 3:2 erzielt, der HCB drückte in Salzburg auf den Ausgleich. Plötzlich zappelte der Puck im Netz, die Bozner Spieler jubelten, doch das Schiedsrichtergespann erkannte den Treffer nicht an. Auf den Bildern, die anschließend zu sehen waren, hatte es den Anschein, als ob Bullen-Goalie Atte Tolvanen den Puck mit dem Knieschoner in sein eigenes Tor gelenkt habe. Nichtsdestotrotz blieb es beim 2:3. Es war die entscheidende Szene, denn kurz darauf erzielten die Hausherren das 4:2, das den Weg zum Sieg ebnete.


Nach dem Spiel lüftete HCB-Presseprecher Luca Tommasini das Geheimnis. „Zwar ist der Puck beim möglichen 3:3 ins Tor gegangen, aber es war nicht jener, der im Spiel war.“ Demnach sei das Hartgummi in einer vorangegangenen Szene in Tolvanens Hose stecken geblieben und genau in jenem Moment wieder aufgetaucht, als Thomas abzog. „Der relevante Puck hat die Linie nie überquert.“

Kein Einzelfall

Dass das Spielgerät in der Ausrüstung eines Goalies verschwindet, kommt immer wieder vor. Dass er aber genau zu jenem Zeitpunkt wieder herausspringt, als der Spielpuck in der Nähe ist, ist eine Rarität. Verwirrung herrschte auch deshalb, weil das Schiedsrichtergespann trotz des vorhandenen Mikrofons nicht erklärte, dass zwei Pucks im Spiel waren.

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