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Glen Hanlon fand die richtigen Worte. © HC Bozen

„Er hat uns gepusht“: Hanlons Ansage rüttelt Foxes wach

Der HCB Südtirol Alperia ist die Mannschaft der Stunde – oder besser gesagt der letzten zwei Monate. Denn seit Ende Oktober läuft es bei Daniel Frank & Co. wie geschmiert. Der Vater des Erfolgs ist Trainer Glen Hanlon, der ein Sorgenkind zu einer Siegmaschine geformt hat.

Der HC Bozen hat mit dem 3:2-Sieg gegen den Villacher SV den nächsten Schritt in Richtung Top-3 gemacht. Als spielentscheidend erwies sich ein furioses zweites Drittel, in dem die Foxes den Gegner regelrecht vorführten und drei Treffer erzielten. „Nach dem ersten Drittel ist der Coach in die Kabine gekommen und hat uns gepusht“, berichtet Christian Thomas, der den Treffer zum 1:1 erzielte. „Ich denke, die ersten fünf Minuten des zweiten Abschnitts waren großartig. Und danach haben wir einen Weg gefunden, die Führung zu verteidigen.“


Auch der Torschütze zum 3:1, Angelo Miceli, war von der Leistung des HCB angetan. „Wir sind als Mannschaft aufgetreten. Unser Torhüter Niklas Svedberg hat heute eine extrem starke Leistung geboten, auch das Unterzahlspiel hat sehr gut funktioniert“, sagt der Italo-Kanadier. „Dieser Sieg im Sechs-Punkte-Spiel war sehr wichtig“, meint Verteidiger Scott Valentine, der das zwischenzeitliche 2:1 besorgte. „In der Tabelle liegen alle Teams dicht beieinander, jeder Punkt ist daher Gold Wert.“

Frust im Pustertal

Ganz anders ist die Gemütslage beim HC Pustertal, der gegen die Pioneers Vorarlberg die fünfte Heimniederlage in Folge kassierte. „Heute wollte es nicht sein“, erklärt Simon Berger. „In den ersten zwei Dritteln hatten wir viele Chancen. Sie waren in den entscheidenden Situationen aber eiskalt. Zudem haben wir ein paar blöde Fehler gemacht. Wenn man schnell ein, zwei Tore in Rückstand liegt, ist es schwierig, diesen wieder aufzuholen“, sagt der Stürmer.

Zach Sill spricht von einer Enttäuschung, zumal die Wölfe erst letzte Woche einen 7:1-Erfolg bei Red Bull Salzburg gefeiert hatten. „Der Nackenschlag war das 2:4 0,1 Sekunden vor dem Ende des zweiten Drittels. Jetzt gilt es, einige fehlende Spieler zurückzubekommen, denn wir benötigen frische Beine“, so der Doppeltorschütze. Dylan Stanley, Headcoach der Pioneers meinte hingegen. „Unsere Special Teams waren grandios. Sie haben uns heute das Spiel gewonnen“, findet der Kanadier. Vorarlberg nutzte zwei von drei Powerplays und machte drei von vier Unterzahlsituationen zunichte.

Die Tabelle

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1. Fehervar312209113:8665
2. Linz3018012104:6756
3. Klagenfurt3018012106:7456
4. Salzburg291901086:7155
5. HCB Südtirol301901184:7153
6. Villach291601399:8847
7. HC Pustertal301501589:8347
8. Innsbruck301501583:8547
9. Vorarlberg301201894:10138
10. Olimpija Ljubljana291201780:9534
11. Vienna Capitals301002074:11230
12. Asiago Hockey29902072:11428
13. Graz99ers29802158:9523


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