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Der HC Bozen will gegen Villach nachlegen. © HCB/Vanna Antonello

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Der HC Bozen will gegen Villach nachlegen. © HCB/Vanna Antonello

Foxes im Hexenkessel: „In Villach wird es anders sein“

Am Dienstagabend sind der HC Bozen und der HC Pustertal im zweiten Spiel des Playoff-Viertelfinals der ICE Hockey League gefordert – mit unterschiedlichen Vorzeichen.

Einen besseren Auftakt in die fünfte Jahreszeit der Eishockey-Welt konnte sich der HC Bozen wohl kaum vorstellen. Mit 4:1 fegten die Foxes am Sonntag den Villacher SV von der Eisfläche in der Sparkasse Arena, diesen Höhenflug wollen die Südtiroler am Dienstagabend möglichst fortsetzen. Der Umstand, dass sich Duelle mit dem VSV im Laufe dieser Saison als Spezialität des HCB erwiesen, könnte sich dabei natürlich als großer Vorteil herausstellen. Zu sechs Aufeinandertreffen kam es in den vergangenen Monaten zwischen den beiden Klubs, die Villacher entschieden davon nur ein einziges für sich.


Auf jenen 3:1-Sieg im Jänner bauen die Österreicher ihre Hoffnungen für den anstehenden Schlagabtausch auf – und Bozen ist gewarnt. „In Villach wird es anders sein“, erklärte Peter Spornberger im Vorfeld der Partie. „Zu Hause sind sie immer gut drauf, das Stadion ist klein und stets voll. Mit dieser Atmosphäre wird das ein anderes Match.“ Den HC Bozen erwartet also ein echter Hexenkessel, Spornberger will sich davon aber nicht überraschen lassen. „Wir müssen uns auf diese Erfahrung vorbereiten. Aber wenn wir defensiv erneut so auftreten, haben wir eine gute Chance, auch dieses Spiel zu gewinnen.“ In dieser Saison kassierte übrigens kein Verein weniger Tore als die Bozner.

Pustertal und sein Nemesis

Der HC Pustertal erwischte hingegen alles andere als einen Start nach Maß. Beim Klagenfurter AC gingen die Wölfe mit 0:4 unter, vor heimischer Kulisse soll es gegen den Grunddurchgangssieger aber deutlich besser laufen. „In einer langen Serie kann sich so etwas immer entwickeln“, meinte Daniel Glira hinsichtlich der Chancen der Pustertaler in der Best-of-7-Serie. Im zweiten Drittel hatten die Südtiroler den Faden verloren, die Vielzahl an Scheibenverlusten wurde ihnen zum Verhängnis. „Wenn wir so spielen wie in den ersten 20 bis 30 Minuten, können wir mithalten. Aber wenn wir von diesem Plan abrücken, wird es schwierig.“

Der HC Pustertal will den KAC zu Hause in die Knie zwingen. © F. Pessentheiner

Der HC Pustertal will den KAC zu Hause in die Knie zwingen. © F. Pessentheiner


Zudem beschwörte Glira auch den Kampfgeist, der nicht zuletzt von den Fans verstärkt werden kann. „Daheim ist es sowieso etwas anderes. Mit den Fans im Rücken können wir ein tolles Spiel abliefern“, so Glira weiter. Um den Traum vom Coup in die Tat umzusetzen, muss der HCP aber zunächst seinen Nemesis bezwingen. Dem gegnerischen Goalie Sebastian Dahm gelang am Sonntag der neunte Shutout in dieser Saison, zehn waren ihm bislang lediglich in der Spielzeit 2020/21 gelungen. Gegen die Puschtra-Offensive ist Dahm übrigens seit 137 Minuten und 29 Sekunden ohne Gegentor. Eine kuriose Statistik, immerhin erzielten die Wölfe in den ersten drei Duellen mit dem KAC in dieser Saison 4,67 Tore im Schnitt.

ICE Hockey League – der Spieltag

Dienstag, 4. März
Moser Medical Graz99ers – Steinbach Black Wings Linz (18.30 Uhr)
Hydro Fehervar AV 19 – EC Red Bull Salzburg (19.15 Uhr)
EC IDM Wärmepumpen VSV – HC Bozen (19.15 Uhr)
HC Pustertal – EC-KAC (19.30 Uhr)

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