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Peter Schneider (r./hier gegen den HC Bozen) muss eine hohe Geldstrafe bezahlen. © GEPA pictures/ Gintare Karpaviciute

Hohe Strafe für frustrierten Salzburger: „Wollen nicht, dass wir Meister werden“

Nach der Niederlage in Spiel 3 der Playoff-Finalserie hat Peter Schneider in einem TV-Interview zum Rundumschlag gegen die ICE Hockey League ausgeholt. Das hat jetzt saftige Konsequenzen für den Stürmer von Red Bull Salzburg.

Klagenfurt hat das 3. Spiel gegen Salzburg mit 4:2 gewonnen. Die letzten beiden Tore der Kärntner fielen im Powerplay. Für Schneider waren die Strafen nicht gerechtfertigt, woran er im Interview nach Spielende keinen Zweifel ließ. Im Puls-24-Interview ließ Schneider seinem Frust freien Lauf: „Wir haben gute Phasen, dann kassieren wir einige Strafen. Ich verstehe, dass die Liga nicht will, dass wir 3 Mal hintereinander Meister werden.“


Diese Aussagen haben Folgen für den Salzburger, der schon in Tschechien und der Schweizer Topliga gespielt hat. Wie die ICE am Donnerstag mitteilte, wurde gegen Schneider eine Geldstrafe von 5000 Euro verhängt – und zwar aufgrund von „Schädigung der sportlichen Integrität“. Die Hälfte dieser Strafe wurde zur Bewährung ausgesetzt. Sollte Schneider sich in den nächsten 2 Jahren noch einmal ähnlich äußern, muss er auch den 2. Teil der Geldstrafe bezahlen.

„Durch die getätigte Aussage, mit welcher der Anschein beziehungsweise der Vorwurf der Parteilichkeit der Liga zum Ausdruck kommt, hat der Spieler den Tatbestand der Schädigung der sportlichen Integrität verwirklicht“, heißt es in einer Aussendung der ICE.

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