
HCB-Kapitän Daniel Frank stand für den praktischen Teil zur Verfügung. © win2day ICE Hockey League
Mit HCB-Star Frank: ICE-Ärzte beraten über Sicherheit
Am vergangenen Wochenende fand die jährliche Ärztekonferenz der ICE Hockey League und Alps Hockey League in Bozen statt. Drei Tage lang stand die Sicherheit auf dem Eis im Fokus – mit HCB-Kapitän Daniel Frank als Gast.
16. Juni 2025
Von: pm/sn
Zentrale Themen waren die Überarbeitung des Medical Handbooks, die Erstellung eines Rescue- und Ice-Emergency-Action-Plans, sowie praktische Trainings zur Spielerbergung auf dem Eis. Für den praktischen Teil stand HCB-Kapitän Daniel Frank zur Verfügung, der im zurückliegenden Jänner selbst in einen brutalen Zwischenfall auf dem Eis verwickelt gewesen war.
Nach einem Foul von Cameron Gaunce im Spiel gegen Fehervar knallte Frank mit dem Gesicht aufs Eis, sofort klaffte eine blutende Wunde auf. Eine schwere Gehirnerschütterung war die Folge – die bereits achte in seiner Karriere als Profisportler. Vorfälle wie diese treiben die Verantwortlichen an, die Spielersicherheit kontinuierlich zu erhöhen und ein eingespieltes, gut geschultes medizinisches Team zu garantieren.
Die Sicherheit steht im Mittelpunkt
Dr. Christian Thuile, Teamarzt des HC Bozen, hob die Bedeutung der Konferenz hervor. „Ein eingespieltes Team ist nur durch Übung, Austausch und Erfahrung möglich – genau dafür ist dieses Meeting da“, erklärte er. „Wir veranstalten auch ein Training on Ice, damit wir die Sicherheit der Spieler während der Matches garantieren können.“Die jährliche Ärztekonferenz fand dieses Mal in Bozen statt. © win2day ICE Hockey League
Die Sicherheit der Spieler auf dem Eis hat absolute Priorität. „Die medizinische Versorgung im Eishockey ist sehr wichtig – es gibt immer wieder tragische Zwischenfälle, denen wir bestmöglich vorbeugen wollen“, meinte Ligaärztin Dr. Christiane Loinig-Velik. „Wir versuchen, die Spielersicherheit weiter zu verbessern und durch den gemeinsamen Austausch uns stetig zu verbessern.“
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