Villach ist für die Wölfe keine Reise wert

Das im Eishockey seltene Ergebnis von 0:1 bedeutet trotz hohem Aufwand erneut 0 Punkte für die kriselnde Mannschaft von Stefan Mair, bei der der altbekannte Spruch: &bdquo;Zuerst hatten wir kein Glück und dann kam auch noch Pech dazu,“ an diesem gebrauchten Abend voll zutraf.

In der Villacher Stadthalle sahen die Fans einen ansehnlichen Spielbeginn, während dem sich der HCP in puncto Organisation und Präzision erneut verbessert zeigte. Die zuletzt anfälligen Defensivabteilungen der Adler und Wölfe waren ordentlich auf der Hut und wenn es dann doch nötig war, waren HCP-Lebensversicherung Tomas Sholl und ICE-Urgenstein JP Lamoreux zumeist hervorragend zur Stelle.

Gehörte das Startdrittel den Pusterern, so wurde der diesjährige CHL-Teilnehmer aus Villach im gefälligen Mitteldrittel spielbestimmender. Schwarzgelb wusste zu reagieren und der VSV musste gegen Ende der 60 Minuten teilweise mit Mann und Maus dazwischengehen, schaukelte das Ergebnis aber über die Zeit.

Die Wölfe brachten den Puck einfach nicht im gegnerischem Tor unter. © Rene Krammer

Neben Thomas Sholl war bei den Pusterern, zumindest offensiv, Olivier Archambault eine wahre Augenweide. Von den Refs kann dies nicht behauptet werden, diese zeigten auf, dass sie mit Sicherheit nicht in schwarzgelber Bettwäsche schlafen. Bereits am Samstag haben die Wölfe um 19.45 Uhr Graz zu Gast. Der HC Bozen tritt am Sonntag in Laibach an (17.30 Uhr).

Kurz & bündig: Die Höhepunkte der Partie Schwung und Strafen Die Wölfe beginnen stark, schwächen sich jedoch im ersten Abschnitt durch 3 Strafzeiten selbst. Stefan Spinell (in Unterzahl), Daniel Glira, Marc-Olivier Roy bzw. Chris Collins und Robert Sabolic (Stange) vergeben allesamt aus aussichtsreicher Position. Tempo und Konter Im Mittelabschnitt geht ordentlich die Post ab, beide Kontrahenten probieren es vor allem mit Gegenstößen. Wirbelwind Olivier Archambault (24.) und Blaz Tomazevic (33.) scheitern jeweils alleine vor dem gegnerischen Goalie. Die Stadthalle bebt Mit seinem ersten Treffer für die Draustädter erzielt Andrew Desjardins nach 36 Minuten per sattem Direktschuss zur Kärntner Führung. Millimeter Bitter: Im ersten HCP-Powerplay kullert die Scheibe nach einem Pfostenschuss die Linie entlang, überschreitet diese jedoch eindeutig nicht (41.). Die Mair-Truppe macht nun ordentlich Dampf und Raphael Andergassen vergibt 5 Minuten vor Ende den größten Hochkaräter. Villacher SV – HC Pustertal 1:0 VSV: Lamoreux (Schmidt); Kulda-Despers, Joslin-Moderer, Lindner-Rivett-Mattinen, Raspotnig-Prodinger; Grafenthin-Desjardins-Tomazevic, Sabolic-Collins-Hughes, Richter-Maxa-Lanzinger, Tschurnig-Greifes-Wieltschnig. Coach: Daum

HCP: Sholl (Smith); Newhouse-Willcox, Glira-Spencer, Jensen-Kristensen, March; Ahl-Roy-Archambault, Hannoun-Catenacci-Bardaro, Sanna-Luchuk-Andergassen, Deluca-Berger-Spinell, Mantinger. Coach: Mair

Tore: 1:0 Desjardins (36.)

Zuschauer: 1947 Die weiteren Partien vom Freitag: Pioneers Vorarlberg – Fehervar AV19 0:4 Tore: 0:1 Bartalis (34.15), 0:2 Erdely (43.34), 0:3 Erdely (44.55), 0:4 Kuralt (53.) Zuschauer: 1233

HC Bozen - Graz 99ers 3:1 Tore: 0:1 Antonitsch (2.26), 1:1 Alberga (33.40), 2:1 Ginnetti (42.04), 3:1 Thomas (45.17) Die Tabelle Pos. Verein Spiele Punkte 1. HCB Südtirol 8 21 2. Black Wings Linz 8 17 3. HC Innsbruck Die Haie 7 15 4. EC Red Bull Salzburg 7 15 5. Fehervar AV19 9 14 6. EC KAC 8 14 7. EC VSV 8 12 8. HK Olimpija 7 11 9. Vienna Capitals 6 9 10. Graz 99ers 8 9 11. Vorarlberg 9 7 12. Asiago Hockey 7 3 13. HC Pustertal 8 3

ICE Regular Season ICE	SP	TV	P
1. Klagenfurt	47	183:101	102
2. Fehervar	46	146:126	89
3. Salzburg	46	142:107	87
4. HCB Südtirol	46	137:125	76
5. Linz	46	146:116	75
6. Villach	46	155:136	74
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