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Der HC Bozen bereitet sich auf die nächsten Aufgaben vor. © Vanna Antonello

Vor Villach-Duell: Hanlon warnt vor seinem Ex-Spieler

Die Nationalmannschaftspause ist vorbei, am Dienstag geht es wieder in der ICE Hockey League ans Eingemachte. Der HCB Südtirol Alperia muss dabei einen Trend umkehren – und im Duell gegen den Villacher SV (19.15 Uhr) auf einen besonderen Spieler Acht geben.

Die Saison des HC Bozen verläuft bisher äußerst kurios: Gewannen die Füchse zu Hause alle Matches, so gingen sie in der Ferne schon vier Mal als Verlierer vom Eis. Von 24 möglichen Punkten heimste die Mannschaft von Glen Hanlon lediglich deren elf ein. Grund dafür ist die Defensive. Insgesamt kassierten die Foxes 38 Tore in der laufenden Saison – ganze 26 davon in den gegnerischen Hallen. In Villach wollen Daniel Frank & Co. die durchwachsene Auswärtsbilanz nun aufbessern.


Die Adler sind mit vier Niederlagen in den ersten sechs Spielen suboptimal in die Saison gestartet, kamen dann aber besser in Schwung, ehe zuletzt wieder etwas Sand ins Getriebe geriet. „Sie hatten zu Beginn viele Verletzungen, werden am Ende der Spielzeit aber zu den Top-Teams gehören“, sagt Hanlon. Der Kanadier warnt vor dem ersten Saisonduell mit den Kärntnern ausdrücklich vor einem Spieler, den er bestens kennt.

Anthony Luciani, der Offensivartist

Im Vorjahr noch bei Hanlons Znojmo unter Vertrag, wechselte Anthony Luciani im Sommer in die zweithöchste schwedische Liga, wo er allerdings nicht glücklich wurde. Der Vertrag mit Södertälje SK wurde Mitte Oktober aufgelöst, wenige Tage später heuerte der 1.74 Meter kleine Stürmer beim VSV an. Seither hat Luciani, der 2016 auch kurzfristig in Asiago unter Vertrag stand, sieben Punkte in ebenso vielen Partien erzielt. „Er ist im Powerplay hochgefährlich, zumal sie noch weitere sehr starke Offensivspieler in ihren Reihen haben“, sagt Hanlon mit Blick auf John Hughes & Co. „Die große Herausforderung für uns ist das defensive Verhalten. Wir müssen unsere Fehler auf ein Minimum reduzieren“, gibt der Übungsleiter die Marschrichtung vor.

Während der HCB schon am Dienstag in den Liga-Alltag eingreift, hat der HC Pustertal drei weitere Tage Zeit, um an der Form zu feilen. Die Wölfe steigen erst am Freitag mit dem Spiel beim Klagenfurter EC (19.15 Uhr) wieder in den Betrieb ein. Bis dorthin soll die Trainerfrage geklärt sein.

ICE Hockey League

Dienstag, 15. November:

Vienna Capitals – AV Fehervar (19.15 Uhr)
EC KAC – Graz 99ers
Villacher SV – HC Bozen
HC Innsbruck – Pioneers Vorarlberg
Olimpija Ljubljana – Asiago Hockey

Die Tabelle

SPGUVTVP
1. HCB Südtirol17130463:3838
2. Salzburg14110348:3032
3. Innsbruck16100663:5732
4. Linz17110651:4232
5. Vienna Capitals1580747:3924
6. Villach1680855:5224
7. Klagenfurt1680850:4523
8. Fehervar17601147:4822
9. Graz99ers17701031:4222
10. HC Pustertal17701047:5220
11. Olimpija Ljubljana1570843:5319
12. Asiago Hockey16501145:6514
13. Vorarlberg15301227:5410

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