Der frühere NHL-Crack Zach Boychuk kommt als deutscher Meister in die Liga. © Instagram/zachboychuk

Transfer-Jagd in der ICE: Ein Volltreffer nach dem anderen

Ja, ist denn heut' schon Weihnachten? Manch ein Eishockey-Fan dürfte sich gerade an den heißesten Tagen des Jahres wie vom Christkind beschenkt fühlen. Die Klubs in der ICE Hockey League packen nämlich gerade einen Transferknüller nach dem anderen aus – auch der HC Pustertal und der HC Bozen.

24. Juni 2025

Von: fop

In der ICE Hockey League herrscht aktuell wildes Treiben am Transfermarkt. Gar einige spektakuläre Neuverpflichtungen sorgen für viel Gesprächsstoff.

Zu jenen Klubs, die das Wettrüsten in Hinblick auf die kommende Saison bisweilen dominieren, zählen auch die beiden Südtiroler Liga-Vertreter. Der HC Bozen hat mit den NHL-erfahrenen Philip Samuelsson und Shane Gersich sowie dem slowakischen Meister Brett Pollock auf dem Wühltisch ordentlich zugelangt. Pustertal hat sich nach dem früheren Winnipeg-Stürmer JC Lipon auch noch Münchens langjährigen Top-Defender Jon Blum geangelt und damit für einen großen Knall-Effekt gesorgt.

Michael Raffl ist der Prominenteste

Doch auch jenseits des Brenners sind den Klubs einige dicke Fische ins Netz gegangen. Fehervar etwa hat mit Drake Rymsha, Justin Richards und Darren Archibald gleich drei Cracks mit NHL-Vergangenheit geholt. Der neue ungarische ICE-Klub, Ferencvaros Budapest, hat mit Brady Shaw einen früheren MVP in die Liga zurückgeholt. Selbiges gelang Innsbruck mit der Verpflichtung von Steven Owre.

Wie früher in Bozen: Mitch und Cole Hults sind in Wien vereint.

Im Rennen um die prominenteste Neuverpflichtung dürfte Salzburg wohl Ljubljana ausgestochen haben. Der Meister holte den Lausanne-Kapitän und 629-fachen NHL-Spieler Michael Raffl in die Liga. Die Slowenen angelten sich mit Zach Boychuk einen frischgebackenen Meister aus Berlin, der in Deutschland insgesamt vier Titel gewann, sich zudem in der Schweiz und beim Spengler Cup zum Champion kürte.

Vorarlberg ohne Verstärkungen

Nur ein Team hält sich bislang aus dem Transfertreiben völlig raus: die in finanzielle Schieflage geratenen Vorarlberg Pioneers. Allerdings fehlen bis zum Saisonstart noch 80 Tage. Somit bleibt für alle Teams noch reichlich Zeit, um noch den ein oder anderen Coup zu landen.


Das sind die bisherigen Top-Transfers: