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Wölfe gegen Haie: Wer fällt dem anderen zum Opfer? © HC Pustertal / Iwan Foppa

„Wir wissen, wie wichtig dieses Spiel ist“

Im Südtiroler Eishockey werden aktuell zwei verschiedene Geschichten geschrieben. Während es in Bozen endlich läuft, bereitet die aktuelle Form der Wölfe den Fans im Pustertal Sorgenfalten. Auf beide Teams warten am Wochenende interessante Partien.

Ein strauchelnder HC Pustertal trifft am Freitag-Abend zum Tiroler Derby auf den HC Innsbruck. Vier Niederlagen in Folge liegen dabei auf den Schultern der Wölfe und der Spitzenplatz unter den Top 6 kommt langsam aber sicher ins Wanken. HCP-Stürmer Matthias Mantinger weiß um die Bedeutung der Partie gegen die Haie: „Innsbruck liegt in der Tabelle direkt hinter uns und wir wissen, wie wichtig dieses Spiel ist. Wir sind aktuell in einem Negativstrudel drin, aber deshalb heißt es aufstehen, weitermachen und alles geben. Morgen wird es Zeit wieder Punkte zu holen, sonst fallen wir aus den Top 6 heraus.“


Negativstrudel hin oder her, bei den Pusterern müssen sich einige Dinge änder, um wieder auf der Siegesstraße wandeln zu dürfen, was der HC-Stürmer bestätigt: „Wer das letzte Spiel gegen Graz gesehen hat, wird gemerkt haben, dass die Intensität gefehlt hat, das Forechecking war nicht so wie in den Partien zuvor. Wir müssen unseren Rhythmus wiederfinden, einfach spielen und über 60 Minuten alles geben.“

„Wir sind aktuell in einem Negativstrudel drin, aber deshalb heißt es aufstehen, weitermachen und alles geben.“ Matthias Mantinger

Nach dem Derby gegen Innsbruck reist der HC Pustertal am Sonntag nach Ljubljana zum HK Olimpija (18.00 Uhr), das in der Tabelle ebenfalls nach unten tendiert und vier der letzten fünf Partien verloren hat. Könnten die Slowenen für die Wölfe ein gefundenes Fressen werden?

Hält Bozen Salzburg stand?

Ganz anders läuft es beim HCB Südtirol. Die Talferstädter spielen sich nach dem horrenden Saisonstart aktuell vergnügt durch die Liga und sind seit fünf Partien ungeschlagen. Am Freitag wartet jedoch mit dem Spitzenreiter Red Bull Salzburg erneut ein großer Härtetest, wie auch Scott Valentine anmerkt: „Salzburg ist ein starker Gegner und wir erwarten ein schnelles Spiel. Es gilt über 60 Minuten hinweg fokussiert und bereit zu sein.“


Dem HCB stellt sich Salzburg als nächste Hürde in den Weg. © Vanna Antonello/HCB


Daniel Frank glaubt dabei jedoch an seine Mannschaft und die Verbesserung, die sie vorgenommen hat. Gegen den Final-Gegner der vergangenen Saison will er auch für die Fans ein Statement setzen: „Wir haben vor allem in unserer eigenen Zone Schritte nach vorne gemacht, wo wir uns aber immer noch weiter verbessern können. Wir sind bereit für morgen. Es wäre eine schöne Sache und ein weiterer Antrieb für die ganze Mannschaft, wenn wir drei Punkte mitnehmen könnten. Vor allem zu Hause ist es immer wichtig, gut zu spielen und den Fans zu zeigen, dass wir da sind und es nach oben geht.“

Am Sonntag (16.00 Uhr) geht es für Frank und Co. in Graz gegen die 99ers weiter, die abgeschlagen am Ende der ICE-Tabelle liegen.

Das Programm am Freitag

Black Wings Linz – HK Olimpija (19.15 Uhr)
VSV – Graz 99ers
Vienna Capitals – Pioneers Vorarlberg
Asiago – KAC (19.45 Uhr)
HC Pustertal – HC Innsbruck
HCB Südtirol – Red Bull Salzburg

Das Samstagsspiel

Fehervar – Pioneers Vorarlberg (17.30 Uhr)

Die Spiele am Sonntag

Graz 99ers – HCB Südtirol (16.00 Uhr)
Red Bull Salzburg – Black Wings Linz (16.30 Uhr)
KAC – VSV (17.30 Uhr)
Fehervar – Vienna Capitals
HC Innsbruck – Asiago
HK Olimpija – HC Pustertal (18.00 Uhr)

Die Tabelle

SPGUVTVP
1. Salzburg16130353:3039
2. Fehervar16120459:4035
3. Villach16120457:4234
4. Linz17100756:3831
5. Klagenfurt17100756:4329
6. HC Pustertal1790854:4428
7. Innsbruck1580739:3924
8. HCB Südtirol1780940:4622
9. Vorarlberg1670952:5420
10. Olimpija Ljubljana17601142:5019
11. Asiago Hockey16401230:5315
12. Vienna Capitals16501138:6214
13. Graz99ers16201423:588



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