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Scott Valentine wird auch in der kommenden Saison das Bozner Trikot tragen. © Vanna Antonello

Zurückbleiben, bitte: Durch Bozen rollt wieder der „Valentrain“

Seine Paradelinie im Angriff hat der HCB Südtirol Alperia schon bestätigen können. Nun wurde auch in der Abwehr ein grundlegender Baustein gelegt.

Dustin Gazley, Brad McClure und Mike Halmo haben in der vergangenen Saison die Offensive des HC Bozen angeführt und die Gegner teils verzaubert. Mit allen drei Stürmern konnte Klub-Boss Dieter Knoll schon eine Übereinkunft für die nächste Saison erzielen. Nun hat Knoll den ersten Verteidiger unter Vertrag genommen. Scott Valentine wird auch im Winter 2023/24 in Bozen Beton anrühren.


Valentine kam im vergangenen Sommer nach sieben Jahren in Augsburg (DEL) in die Talferstadt. Und er schlug ein wie eine Bombe. Das 100-Kilo-Paket aus Kanada war der wohl härteste Verteidiger der Liga, der vor keinem Zweikampf zurückscheute, es an den Banden ordentlich krachen ließ und generell fürs Grobe zuständig war. Nicht umsonst erarbeitete sich Valentine in seiner Laufbahn den Spitznamen „Valentrain“. Denn wenn Scott angerauscht kommt, dann muss sich der Gegner warm anziehen.

Scott Valentine in Aktion: Der Kanadier gilt als der wohl härteste Verteidiger der Liga. © VANNA ANTONELLO


Valentine alleine auf seine Physis zu reduzieren, wäre aber nicht richtig. Denn der 32-Jährige hat auch spielerisch einiges im Köcher. Man denke nur an das Assist für Daniel Frank im Finalspiel 6, als er einen Schuss antäuschte und stattdessen einen Zuckerpass übers halbe Feld lieferte. Schlussendlich kann man getrost sagen, dass Valentine in der vergangenen Saison der beste Bozner Verteidiger war. Seine Vertragsverlängerung hatte beim HCB also höchste Priorität und ist nun unter Dach und Fach.
„Wir haben noch eine Rechnung offen.“ Scott Valentine

Er sei überglücklich, nach Bozen zurückzukehren und freue sich vor allem auf die Champions Hockey League, erklärt Scott Valentine. Gleichzeitig lanciert er aber auch eine Kampfansage: „Ich kann es kaum erwarten, die siegreiche Tradition von Bozen fortzusetzen und uns auf die Jagd nach einem Erfolg in der Meisterschaft zu begeben, den wir im letzten Jahr nur um Haaresbreite verfehlt haben. Wir haben noch eine Rechnung offen, eine Arbeit zu erledigen und ich bin jetzt schon auf Touren, wenn ich denke, dass wir uns als Gruppe wiederfinden und zu arbeiten beginnen werden, um unsere Ziele zu erreichen“.

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