Joonas Alanne wechselt nach Südtirol. © Social Media / RoKi

Der Meister bleibt seiner finnischen Linie treu

In der Vorsaison feierte der SV Kaltern mit zwei finnischen Legionären den Titelgewinn in der Italian Hockey League (IHL). Diesem Erfolgsrezept bleiben die Vereinsverantwortlichen treu, denn auch der neue Gastarbeiter stammt aus Finnland.

14. August 2025

Von: leo

In den ersten Sommermonaten hielt sich der SV Kaltern mit Kadermeldungen noch dezent zurück, inzwischen geht es bei den Hechten aber Schlag auf Schlag. Nach der Verlängerung wichtiger Leistungsträger und des Trainers Teemu Virtala sowie der Verpflichtung neuer Gesichter gaben die Überetscher in dieser Woche den Transfer des ersten Ausländers bekannt. Dieser ist 34 Jahre alt und kann auf eine beeindruckende Karriere zurückblicken.

Joonas Alanne stammt aus Rovaniemi im Norden Finnlands und bestritt 2013 schon seine ersten Partien im finnischen Oberhaus für die Lahti Pelicans. 233 Spiele absolvierte er in der Liiga, wobei dem Stürmer 49 Scorerpunkte gelangen. Nach seinem Abenteuer in Lahti, das 2018 zu Ende ging, zog es den Finnen nach Japan, wo er zwei Saisonen lang für die Nikko Icebucks auf Torejagd ging. Seit 2020 spielte er in vier verschiedenen Ländern – in Finnland, Schweden, Frankreich und Deutschland. Letzte Saison sammelte er für die Hammer Eisbären in der Oberliga 44 Punkte in 44 Partien.

Ein Legionär fehlt noch

Angesichts dieses Lebenslaufs und dieser Statistiken hat Kalterns neuer Neuzugang das Zeug, der neue Star der IHL zu werden. Nun bleibt abzuwarten, wer in der kommenden Spielzeit Alannes Sturmpartner sein wird, zumal Oskari Siiki die Hechte wohl verlassen wird und Marko Virtala seine Karriere beendet hat.