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Eppan und Kaltern würden sich im Finale gegenüberstehen, sofern die Hürden bis dahin genommen werden.

Zwei Rivalen, ein Ziel: Kaltern und Eppan starten ins Playoff

Aus Vier mach Zwei: Von den Südtiroler Vereinen sind nur mehr Kaltern und Eppan in der IHL im Einsatz, Brixen und Toblach sind aus dem Rennen. Unmittelbar vor Playoff-Beginn haben wir uns bei den zwei Überetscher Erzrivalen umgehört.

Von:
Alexander Foppa

Vorjahresfinalist Kaltern startet am Samstag (20 Uhr) in der heimischen Raiffeisen Arena ins Viertelfinale gegen Fiemme. Die Hechte hatten eine Saison mit Höhen und Tiefen, beendeten die Zwischenrunde auf Platz drei. Jetzt aber herrscht im Weindorf riesengroße Vorfreude.


„Fiemme ist ein attraktiver Gegner, der viele Fans mitbringt. Wir erwarten uns eine tolle Kulisse – auch weil es für unseren Verein ein besonderer Abend wird“, sagt Alex Kofler begeistert. Der Präsident spielt auf die Ehrung der Kalterer Eishockeygrößen Michael Felderer, Patrick Gius und Daniel Morandell an. Sie haben vor der Saison ihre Karrieren beendet und werden am Samstag vor dem Spiel offiziell verabschiedet.

„In den letzten Jahren ist es in Kaltern fast schon normal geworden, im Finale zu stehen. Allerdings reicht das nicht.“ KSV-Präsident Alex Kofler

Der KSV hat im Jänner das Pokalendspiel verloren, vergangenes Jahr die dramatische Finalserie gegen Varese. Man brennt förmlich auf Wiedergutmachung. „In den letzten Jahren ist es in Kaltern fast schon normal geworden, im Finale zu stehen. Allerdings reicht das nicht. Trainer Kai Suikkanen hat unsere Siegermentalität nochmal geschliffen. Wir hoffen, dass sie uns durch die Playoffs tragen wird“, sagt Kofler vor dem ersten Duell mit dem Regionalrivalen aus dem Fleimstal.

Fiemme und Alleghe sind die Gegner

Sollte Kaltern die Best-of-Five-Serie gewinnen, würde im Halbfinale womöglich Pokalgegner und Zwischenrundensieger Pergine warten. Der HC Eppan bekäme es dagegen mit Meister Varese oder Aufsteiger Feltre zu tun. Zuvor allerdings müssen die Piraten mit Alleghe einen äußerst unangenehmen Gegner aus dem Weg räumen. Eppans Sportvorstand Martin Rottensteiner beschreibt die Aufgabe so: „In Alleghe herrscht eine besondere Atmosphäre, unsere Gegner sind außerdem sehr erfahren. Das wird richtig spannend. Am Ende könnten die Special Teams entscheiden.“
„Wir wollen es besser machen als im Vorjahr. Dabei bleiben wir.“ HCE-Sportvorstand Martin Rottensteiner

Der HCE beendete die Master Round auf dem letzten Platz, hat aber die Playoff-Generalprobe am Wochenende gegen Alleghe mit 4:2 gewonnen. Das gibt Auftrieb. „Wir haben uns zu Saisonbeginn ein Ziel gesetzt: Wir wollen es besser machen als im Vorjahr (Halbfinale, Anm.d.R.). Dabei bleiben wir. Allerdings haben wir eine sehr junge Truppe, die sich jetzt in den Playoffs beweisen muss“, so Rottensteiner. Sollte Eppan die Hürde Alleghe nehmen, rechnet er sich einiges aus: „Dann würde womöglich Varese warten. Da wäre sicherlich was möglich, denn gegen den Meister haben wir heuer immer abgeliefert.“ Zunächst einmal wird der Fokus aber auf das erste Viertelfinalspiel gerichtet. Dieses steigt am Sonntag (18.45 Uhr) im Alvise-De-Toni-Stadion in Alleghe.


Das IHL-Playoff im Überblick

Die Viertelfinalpaarungen (Best of 5):
Eppan – Alleghe
Varese – Feltre
Kaltern – Fiemme
Pergine – Como

Spieltermine: 2., 5., und 7. März, evtl. 9. und 12. März

Die Halbfinalpaarungen (Best of 5):
Eppan/Alleghe – Varese/Feltre
Kaltern/Fiemme – Pergine/Como



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