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Gegen die Ukraine hat Italien einen Dämpfer kassiert. © FISG/Vanna Antonello

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Gegen die Ukraine hat Italien einen Dämpfer kassiert. © FISG/Vanna Antonello

Blaue Augen für Azzurri: „Dürfen wir nicht wegwerfen“

Die Niederlage gegen die Ukraine war für die italienische Eishockey-Nationalmannschaft ein ordentlicher Dämpfer. Verteidiger Luca Zanatta vom HC Pustertal machte die Devise des Blue Team für die restlichen Spiele aber deutlich: Mund abwischen und weiter geht's!

Wie teuer der Ausrutscher gegen die Ukraine ( 2:3 n.P.) wirklich ist, wird sich in den kommenden Tagen zeigen. Bereits jetzt steht aber fest: Einen weiteren Nackenschlag wie jenen am Montagnachmittag im rumänischen Sfântu Gheorghe darf sich die Truppe von Trainer Jukka Jalonen nicht mehr leisten. Für die Aufarbeitung bleiben dem Blue Team knapp zwei Tage, diese Zeit bis zum dritten WM-Spiel gegen Polen in Gruppe A der Weltmeisterschaft der 1. Division wollen die azurblauen Protagonisten unbedingt nutzen.


„Uns ist es gelungen, zweimal wieder aufzustehen“, begann Luca Zanatta im Interview nach der Partie seine Analyse mit einem positiven Aspekt. In der Tat: Italien kämpfte sich sowohl nach dem 0:1 als auch nach dem 1:2 durch die Ukrainer jeweils zurück – einzig in Führung gehen sollten die Azzurri trotz ihrer Überlegenheit auf dem Eis nicht. „Wir hatten nicht nur in der Overtime die Chance zum Sieg, auch im Powerplay hatten wir viele Möglichkeiten. Die dürfen wir nicht so wegwerfen“, führte der Verteidiger vom HC Pustertal aus. „Heute ist es uns einfach nicht gelungen.“

Zanatta: „Müssen zur Basis zurück“

Einen Grund dafür konnte der 33-Jährige, der am Montag das 2:2 erzielte, schon kurz nach dem Spiel ausmachen. „Wir haben etwas Wichtiges aus den Augen verloren: unsere eigentlichen Stärken“, merkte Zanatta an. Weniger Schnörkel, dafür mehr Effizienz vor dem Tor – daran wollen er und seine Teamkollegen sich fortan halten. „Wir müssen auch die dreckigen Tore machen, die genau so viel zählen wie die schönen. Wir müssen zur Basis zurückkehren.“

Italien muss vor dem Tor effizienter werden. © FISG/Vanna Antonello

Italien muss vor dem Tor effizienter werden. © FISG/Vanna Antonello


Am Mittwoch gegen Polen (15.00 Uhr) bietet sich Italien die Chance zur Wiedergutmachung. Dabei müssen Zanatta und Co. aber auf einen wertvollen Kameraden verzichten. Für Mikael Frycklund ist die WM nach einer Beinverletzung nämlich vorzeitig beendet.

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