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Italien (in weiß) verlor gegen Slowenien knapp. © FISG/Vanna Antonello

In Gröden: Blue Team verpasst die Revanche

In Gröden hat Italiens Eishockey-Nationalmannschaft am Freitagabend zum zweiten Mal innerhalb 24 Stunden gegen Slowenien getestet. Die Revanche haben die Azzurri dabei knapp verpasst.

Nach dem enttäuschenden 1:5 vom Vortag, zeigten sich die Azzurri in Gröden von einer besseren Seite. Am Ende musste sich das Blue Team den Slowenen aber dennoch wieder geschlagen geben. Die Gäste siegten nach Penaltyschießen mit 2:1.


Dabei war der beste Azzurro am Freitag ein Goalie: Asiagos Marco De Filippo zeigte sich von seiner besten Seite und hielt Italien immer wieder im Spiel. Die Slowenen waren insgesamt wieder spielbestimmend und wirkten ein wenig spritziger. In Führung ging aber Italien: Im Powerplay blieb Thomas Larkin nach einem Querpass in der 26. Minute eiskalt. Beim Ausgleichstreffer der Slowenen, als Jan Cosic aus dem Slot genau ins Kreuzeck traf, war De Filippo dann etwas die Sicht verdeckt.


Zu Beginn des Schlussdrittels ließ Daniel Mantenuto dann eine gute Chance für Italien verstreichen. In der Overtime hatten die Azzurri dann zwei Minuten Überzahl, brachten aber nichts mehr auf die Beine. Im Penaltyschießen sorgte dann Sloweniens Ken Ograjensek für den einzigen Treffer, während für das Blue Team Daniel Tedesco, Dante Hannoun, Daniel Catenacci, Giordano Finoro und Pascal Brunner allesamt vergaben.

Kleiner Fakt am Rande: In Gröden kommt Italiens Nationalmannschaft scheinbar dieser Tage besser an als in Bozen. Vielleicht auch deshalb, weil gerade viele Touristen im Tal der Holzschnitzer sind, während in der Landeshauptstadt am unsinnigen Donnerstag Abends gespielt wurde. Jedenfalls pilgerten rund 500 Zuschauer mehr nach Wolkenstein als am Tag zuvor nach Bozen Süd, wo in knapp drei Monaten die WM über die Bühne geht.

Italien – Slowenien 1:2 n.P.

Italien: De Filippo (Bernard); Trivellato-Larkin, Amorosa-Gregory, Spornberger-Randal, Glira-Insam; Deluca-Misley-Giordano, Brunner-Catenacci-Hannoun, Frigo-Mantenuto-Tedesco, Gellon-Felicetti-Mantinger.
Trainer: Keenan

Slowenien: Pintaric (Kroselj); Urukalo-Masic, Crnovic-Magovac, Cosic-Stebih, Bohinc-Gomboc; Ograjensek-Macuh-Kuralt, Sabolic-Tomazevic-Jezovsek, Zajc-Bericic-Maver, Mahkovec-Sitar-Mehle.
Trainer: Terglav

Tore: 0:1 Larkin (25.30), 1:1 Cosic (35.17); Entscheidender Penalty: Ograjensek

Zuschauer: 1.200

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