
Daniel Glira stand SportNews in der Sparkasse Arena Rede und Antwort. © dl
Mit 31: Der beste Daniel Glira aller Zeiten?
Daniel Glira ist im Südtiroler Eishockey seit über einem Jahrzehnt ein bekannter Name. Doch so gut wie in dieser Saison war der 31-Jährige noch nie. Vor der WM der 1. Division Gruppe A in Rumänien haben wir mit dem Pusterer über die Gründe dafür gesprochen.
24. April 2025
Von: dl
10 Scorerpunkte hat Daniel Glira heuer für den HC Pustertal in der ICE Hockey League erzielt. Der Toblacher war maßgeblich daran beteiligt, dass seine Wölfe bis ins Viertelfinale kamen. Am Rande der WM-Vorbereitung in Bozen hat sich SportNews kurz mit Glira über Diverses unterhalten.
„Meine Arbeitsmoral war immer die gleiche. Ich habe heuer einfach das Vertrauen des Trainers (Jason Jaspers; Anm. d.Red.) gespürt. Wenn die Eiszeit da ist, steigt auch mein Selbstvertrauen. Das ist ein großer Faktor bei mir. Meine Aufgabe sind aber nicht die Scorerpunkte, sondern die Defensive“, erklärte Glira, der in den vergangenen Jahren immer mal wieder kritisiert wurde.
„Wenn die Eiszeit da ist, steigt auch mein Selbstvertrauen.“ Daniel Glira
In der Defensive verrichtete Glira heuer einen grundsoliden Job, spielte seine körperlichen Stärken voll aus und nahm sich auch mal einen Gegner zur Brust. Der Verteidiger war beim HCP auch im Unterzahlspiel ein fixer Bestandteil und soll dies nun auch bei seiner 6. WM werden. „Das Einzige, was zählt, ist der Aufstieg. Bei einer B-WM darfst du keine Fehler machen. Du musst jedes Spiel bereit sein, um dieses Ziel zu erreichen“, so Glira.
Daniel Glira erlebte im Vorjahr bei der WM in Bozen eine Enttäuschung. © Valentina Gallina/FISG
Einfach dürfte es für Glira & Co. in Rumänien nicht werden. Zwei von sechs Teams werden am Ende den Aufstieg in die Top-Division schaffen. „Großbritannien ist als Absteiger sicher der Top-Favorit. Man hat letztes Jahr in Bozen gesehen, wie knapp die Spiele sind. Alle spielen um den Aufstieg“, erklärte Glira.
Viel Respekt vor Jalonen
Seit rund einem Dreivierteljahr hat beim Blue Team Star-Coach Jukka Jalonen das Sagen. Auf die Frage, wie Glira den Finnen so erlebe, entgegnete Glira: „Natürlich hat man riesigen Respekt vor seiner Karriere. Er ist als Mensch sehr offen und locker gegenüber allen. Das macht es auch leichter, mit ihm zusammen zu arbeiten. Aber logisch, das Team muss sich während der WM einspielen. Als Nationaltrainer hat man nicht viel Zeit für gemeinsames Training. Er versucht, es relativ einfach zu halten, damit jeder weiß, was er zu tun hat.“Jukka Jalonen gibt beim Blue Team das Kommando. © Vanna Antonello
Am Dienstag wurde Italiens Kader für die B-WM bekanntgegeben. Dabei gab es auch Überraschungen. Aus Südtiroler Sicht fehlten beispielsweise Pascal Brunner oder Peter Spornberger. Wie steht Glira dazu? „Das ist logischerweise immer der schwierigste Tag im Trainingscamp. Das ist ein richtig grausiges Gefühl.“ Laut Co-Trainer Stefan Mair fiel Brunner dem Umstand zum Opfer, dass man „nur“ 12 anstelle von 13 Stürmern mit nach Rumänien nehme.
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