
So jubelte Italien nach dem Aufstieg. © Vanna Antonello
Stefan Mair: „Schön, dass wir aufgestiegen sind, aber…“
Italien hat mit dem Aufstieg sein großes Ziel bei der Weltmeisterschaft der Division IA in Sfantu Gheorghe (Rumänien) erreicht. Anschließend herrschte bei den Azzurri überschwänglicher Jubel, gleichzeitig blickten sie aber auch der Realität ins Auge und erkannten, dass hinsichtlich des nächsten Jahres noch viel Arbeit wartet.
03. Mai 2025
Von: leo
Nachdem Japan die Ukraine mit 3:2 schlug, hatte das Blue Team nur eine Aufgabe zu erledigen: Die bereits abgestiegenen Rumänen in der regulären Spielzeit zu besiegen. Dies ist Alex Trivellato & Co. gelungen, feierten sie doch einen ungefährdeten 7:1-Sieg gegen den krassen Außenseiter.
„Wir haben das Japan-Spiel verfolgt und waren mit dem Ergebnis natürlich sehr zufrieden. Die Chance, die sich dadurch eröffnete, haben wir beim Schopf gepackt. Der gute Start ins Match ist uns entgegengekommen“, sagte Chefcoach Jukka Jalonen. Sein Team habe, als es am meisten zählte, eine exzellente Leistung geboten.
Große Highlights warten
Der Finne blickte auch auf das Turnier zurück und meinte, dieses sei von vielen Höhen und Tiefen geprägt gewesen. „Einige Spiele waren gut, andere weniger. Wir hatten auch etwas Pech, wie mit der Verletzung von Mikael Frycklund, der uns in den letzten drei Partien fehlte.“„Es wird jedenfalls einen großen Kampf um die Kaderplätze geben.“ Jukka Jalonen
Hinsichtlich des anstehenden Jahres, in dem mit den Winterspielen und der A-Weltmeisterschaft gleich zwei Höhepunkte auf dem Programm stehen, sagte Jalonen: „Ich kenne die Jungs jetzt ein wenig besser. Nächstes Jahr bestreiten wir zwei große Turniere, aber wir machen einen Schritt nach dem anderen. Es wird jedenfalls einen großen Kampf um die Kaderplätze geben“, so der 62-Jährige.
Interview mit Stefan Mair:
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Assistenztrainer Stefan Mair freute sich über das Erreichen des Ziels, blieb mit den Füßen jedoch auf dem Boden. „Am Ende des Tages ist es schön, dass wir aufgestiegen sind, im Trainerteam wissen wir aber, dass noch viel Arbeit vor uns steht. Man muss ein bisschen Geduld haben und auch Jukka die Zeit geben, die Spieler besser kennenzulernen. Zu verstehen, wie sie auf Drucksituationen reagieren. Er wird die richtigen Schlüsse daraus ziehen“, meint Mair.
Jetzt habe das Trainerteam ein Jahr Zeit, um mit dieser Truppe – und einigen weiteren Akteuren – zu arbeiten. Mair & Co. wissen, dass die Hürden im kommenden Jahr um ein Vielfaches höher sein werden. Doch genau das ist es, was die Azzurri anspornt. Sich auf dem höchsten Niveau mit den besten Nationen der Welt zu messen.
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