Italien verliert in Asiago gegen Frankreich nach Penalty-Schießen

Die Franzosen, die an der A-WM in der Slowakei teilnehmen, sind sicherlich höher einzustufen als die Polen. Das bewiesen sie heute schon im Startdrittel mit mehreren gefährlichen Spielzügen vor dem Tor von Thomas Tragust. Die &bdquo;Azzurri“ antworteten in der 14. und 16. Minute mit zwei Distanzschüssen von Ingemar Gruber und Matt De Marchi, sicher gehalten vom ehemaligen Mailand-Torhüter Fabrice Lhenry. Drei Minuten vor der ersten Drittelpause hatte Luca Felicetti in Unterzahl (Brian Watson saß auf der Strafbank) die Chance im Konter in Führung zu gehen, scheiterte jedoch an Lhenry. So blieb es beim torlosen Unentschieden.

In der ersten Pause wurden dann fünf Spieler geehrt, die ihre aktive Laufbahn in der Nationalmannschaft bei der letzten WM in Deutschland beendet haben: Giorgio De Bettin, Carlo Lorenzi, Stefano Margoni, John Parco und Roland Ramoser. Der 38-jährige Rittner bestritt über 200 Begegnungen für die &bdquo;Azzurri“ und nahm an 17 Weltmeisterschaften (13 der Gruppe A) teil. Nur der Norweger Tommy Jakobsen hat mit 18 Titelkämpfen öfters an einer WM teilgenommen.

Im Mitteldrittel brachte Armin Helfer mit einem Hammerschuss Italien in Führung. Frankreich reagierte sofort, die größte Tormöglichkeit vergab aber Scandella. Besonders im Konter blieben die Italiener brandgefährlich. Drei Minuten vor der Pause hatten die Franzosen mit Da Costa auch Pech, als sie nur den Pfosten trafen.

Im Schlussdrittel vergab zuerst Luca Ansoldi das mögliche 2:0, gleich darauf glich Julien Desrosiers im Gegenstoß zum 1:1 aus. Die Begegnung blieb unterhaltsam, mit zahlreichen Chancen auf beiden Seiten. Die beste fand Andreas Lutz vor, doch sein Schuss konnte von Lhenry gerade noch abgewehrt werden. Auch Tragust zeichnete sich kurz vor Spielende mit zwei Glanzparaden auf Desrosiers aus. Am Ergebnis änderte sich nichts mehr, auch nicht nach der Verlängerung. Enschieden wurde das Spiel im Penalty-Schießen, wo die Franzosen die besseren Nerven zeigten und den Siegestreffer mit Hecquefeuille erzielten.

Italien - Frankreich 1:2 n.P. (0:0, 1:0, 0:1, 0:0)

Italien: Tragust (Bernard); Johnson, Helfer, R. Hofer, Gruber, De Marchi, Marchetti, Lutz, A. Hofer; Iori, Iannone, Pittis, Scandella, Watson, Felicetti, Egger, Insam, Ansoldi, Fontanive, De Toni, Souza Trainer: Rick Cornacchia

Frankreich: Lhenry (Quemener); Auvitu, Bachet, Besch, Hecquefeuille, Moisand, Roussel, Trabichet; Arrossamena, Da Costa, Desrosiers, Gras, Henderson, Lamperier, Meunier, Raux, Romand, Tardif, Treille, Leblond Trainer: Dave Henderson

Schiedsrichter: Cassol und Gastaldelli (Zatta, Stella)

Tore: 1:0 Armin Helfer (25.05), 1:1 Julien Desrosiers (41.29), 1:2 entscheidender Penalty: Hecquefeuille

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Italien verliert in Asiago gegen Frankreich nach Penalty-Schießen

Nach den beiden Freundschaftsspielen am vergangenen Sonntag und Montag gegen Polen, traf die italienische Eishockey-Nationalmannschaft heute in Asiago und morgen um 19.00 Uhr in Pergine auf Frankreich. Es sind dies die beiden letzten Testspiele vor der WM der 1. Division in Budapest.

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