
Mit einem Lächeln im Gesicht: Simon Straudi posiert im Trikot seines neuen Klubs. © fcenergie.de / Steve Seiffert
Ab nach Deutschland! Simon Straudi hat einen neuen Verein
Die Zeit des Wartens ist vorbei: Der Südtiroler Fußballprofi Simon Straudi hat nach wochenlanger Klubsuche einen neuen Arbeitgeber gefunden. Ihn zieht es von Österreich in den äußersten Osten Deutschlands.
17. September 2025
Von: fop
Seit seinem Vertragsende beim österreichischen Bundesligisten Austria Klagenfurt im vergangenen Juli war Simon Straudi außen vor, doch jetzt darf er aufatmen: Der FC Energie Cottbus hat ihn für die kommende Saison mit einem Arbeitspapier ausgestattet. Und dabei sorgt er gleich für ein Novum, denn beim Traditionsklub aus der Lausitz lief bislang noch nie ein Spieler aus Italien auf.
Straudi war die vergangenen drei Jahre beim FK Austria Klagenfurt engagiert und brachte es dabei auf 53 Erstliga-Einsätze (4 Vorlagen). Allein in der vergangenen Saison durfte er 26 Mal, dennoch reichte es nicht für eine Vertragsverlängerung.
Simon Straudi kam zuletzt regelmäßig in der österreichischen Bundesliga zum Einsatz. © APA / ERWIN SCHERIAU
Der rechte Außenbahnspieler hatte beim deutschen Drittligisten, der in den 2000er-Jahren insgesamt sechs Jahre lang in der Bundesliga am Start war und dabei als Underdog mitunter für Furore sorgte, bereits seit vergangener Woche mit dem Team mittrainiert – und dabei offenbar einen bleibenden Eindruck hinterlassen.
„Simon hat uns im Training überzeugt“ Energie-Trainer Claus-Dieter Wollitz
Straudis neuer Cheftrainer, Claus-Dieter Wollitz, sagte bei der Spielervorstellung: „Simon hat uns im Training überzeugt und dann sind wir uns schnell einig geworden.“ Cottbus-Kaderplaner Maniyel Nergiz ergänzte: „Er ist ein sehr interessanter und gestandener Spieler, den wir schon länger auf dem Zettel hatten.“
Der dritte Südtiroler in Liga drei
Für den Pusterer geht es somit von der österreichischen Eliteklasse in die dritte deutsche Liga, wo neben ihm noch zwei weitere Südtiroler auflaufen: Der aus Glurns stammende Lukas Mazagg (25/SSV Ulm) und der Algunder Max Reinthaler (30/1860 München).Der deutsche Fußball ist für Straudi jedenfalls längst kein Neuland, zog es ihn doch bereits 2016 von der FC-Südtirol-Jugend in die Nachwuchsabteilung von Werder Bremen. Beim Bundesligisten wurde er in der U19 und später in der Zweitvertretung in der Regionalliga eingesetzt, ehe der Wechsel nach Klagenfurt erfolgte.
Profil bearbeiten
Sie müssen sich anmelden, um die Kommentarfunktion zu nutzen.


Kommentare (0)