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Thomas Müller, Harry Kane & Co. Kollegen jubeln. © APA/afp / MICHAELA REHLE

Bayern zeigen Stuttgart die Grenzen auf

Die weihnachtliche Lichter-Show nach ihrem Topspiel-Statement konnten die mal wieder von Doppelpacker Harry Kane angeführten Bayern nach dem letzten Heimspiel des Jahres genießen.

Auch arg dezimiert ließ der deutsche Serienmeister Tabellenführer Bayer Leverkusen nicht enteilen. Die Münchner beherrschten am Sonntagabend in der Allianz Arena beim 3:0 auch ohne die erkrankten Nationalspieler Joshua Kimmich und Leon Goretzka in der Bundesliga die Höhenflieger des VfB Stuttgart – und das von der ersten bis zur letzten Spielminute.


„Es war wahrscheinlich unsere beste Saisonleistung“, sagte Kane beim Streamingdienst DAZN: „Wir hatten wirklich eine gute Intensität. Wir haben gezeigt, wie dominant wir in einem großen Spiel sein können.“ Der Engländer war mal wieder der Matchwinner. Nach der Mini-Flaute von drei Pflichtspielen ohne eigenen Treffer erzielte der 30-Jährige in der 2. und 55. Minute seine Saisontore 19 und 20. „Es ist schön, wenn ich dem Team mit meinen Toren helfen kann“, sagte Kane. Neben dem herausragenden Mittelstürmer traf erstmals im Bayern-Trikot der ebenfalls starke Südkoreaner Minjae Kim (63.).

Auf der Tribüne der Allianz Arena jubelte und frohlockte auch Bayern-Patron Uli Hoeneß. Der von seinem Neffen Sebastian Hoeneß trainierte VfB kam vor 75 000 Zuschauern nie ans zuletzt gezeigte Topniveau heran. Zum Titelanwärter taugen die Schwaben noch nicht. Viel zu einfach fielen die Münchner Tore. Und auch nach vorn ging nichts. In 90 Minuten gab es keine klare Torchance, Manuel Neuer erlebte im Bayern-Tor einen angenehmen Abend.

Tuchel überrascht

Auf sieben Punkte war der Vorsprung der Leverkusener auf den Verfolger FC Bayern vor Spielbeginn angewachsen. Bayer hatte vor dem Anpfiff in München gegen Frankfurt mit 3:0 gewonnen. Also gegen exakt jene Eintracht, gegen welche die Bayern eine Woche zuvor eine heftige 1:5-Klatsche kassiert hatten. Aber gegen den VfB waren Kane und Co. wieder voll da.

Aleksandar Pavlovic (links) spielte bei Bayern vor der Abwehr. © APA/afp / MICHAELA REHLE


„Es gibt jetzt extrem viele Ausfälle“, stöhnte Trainer Tuchel vor dem Anpfiff bei DAZN. Seine Doppel-Sechs-Notlösung für Kimmich und Goretzka hieß Raphael Guerreiro an der Seite von Youngster Aleksandar Pavlovic. Das Eigengewächs löste seine verantwortungsvolle vor der Abwehr sehr gut. Zudem trat er den Freistoß zum 2:0 und den Eckball zum 3:0.

Bundesliga: Die Spiele vom Sonntag

SC Freiburg – 1. FC Köln 2:0
1:0 Gregoritsch (72.), 2:0 Sallai (95.)

Bayer Leverkusen – Eintracht Frankfurt 3:0
1:0 Boniface (14.), 2:0 Frimpong (51.), 3:0 Wirtz (57.)

Bayern München – VfB Stuttgart 3:0
1:0 Kane (2.), 2:0 Kane (55.), 3:0 Kim (63.)

SPGUVTVP
1. Bayer Leverkusen15123042:1239
2. Bayern München14112147:1435
3. RB Leipzig15102337:1632
4. VfB Stuttgart15101434:1931
5. Bor. Dortmund1575329:2426
6. SC Freiburg1573519:2324
7. 1899 Hoffenheim1572629:2723
8. Eintracht Frankfurt1556424:1921
9. VfL Wolfsburg1561819:2519
10. FC Augsburg1546524:2818
11. Bor. M. Gladbach1545630:3317
12. 1. FC Heidenheim1552822:3017
13. VfL Bochum1537518:2916
14. Werder Bremen1543822:2915
15. 1. FC Union Berlin14311015:3110
16. 1. FC Köln1524910:2610
17. FSV Mainz 051516812:279
18. SV Darmstadt 9815231017:389

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