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Thomas Müller will mit den Bayern die Club-WM gewinnen. © ANSA / RONALD WITTEK

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Thomas Müller will mit den Bayern die Club-WM gewinnen. © ANSA / RONALD WITTEK

Club-WM: Bayern startet gegen Hobbykicker

3:0? 5:0? 7:0? Die einzige Frage vor dem Einstieg des FC Bayern in die mit vielen Fragezeichen versehene Club-WM in den USA kann nur so lauten: Wie hoch werden die Münchner Stars die Hobby-Kicker von Auckland City besiegen?

Neuseeland war im Rugby dreimal Weltmeister, aber im Fußball ist das Fünf-Millionen-Volk eine ziemlich kleine Nation. Selbst im Bayern-Tross wagt niemand, den Rekordsieger der Champions League von Ozeanien künstlich groß zu reden. Auch nicht Sportvorstand Max Eberl.


„Auckland ist wahrscheinlich der schwächste Gegner. Aber trotzdem müssen wir sie erstmal bespielen und gewinnen“, sagte der 51-Jährige mit Blick auf die Gruppe C. Boca Juniors aus Argentinien und die guten Champions-League-Bekannten von Benfica Lissabon werden andere Kaliber sein.

Späte Anreise von Kane, Laimer und Sané

Es ist für die Bayern am Sonntag zur ungewohnten Anstoßzeit um 12.00 Uhr mittags im TQL Stadium von Cincinnati (18.00 MESZ) eine Aufgabe wie ein Erstrundenspiel im DFB-Pokal gegen einen Oberligisten. Die Fallhöhe ist riesengroß. Aber nur wenn die Bayern Larifari spielen sollten.

Manuel Neuer bei der Ankunft in den USA. © APA / JULIO AGUILAR

Manuel Neuer bei der Ankunft in den USA. © APA / JULIO AGUILAR


Die Turnier-Veteranen Manuel Neuer (39) und Thomas Müller (35) sehen diese Gefahr trotz einer kurzen Anpassungszeit an das herausfordernde Klima, den Jetlag und eine zerstückelte Anreise des Teams nicht. Torjäger Harry Kane, Konrad Laimer und Leroy Sané, der noch flott seinen Wechsel zu Galatasaray Istanbul fix machte, sollten als letzte Spieler erst am Freitagabend (Ortszeit) im Teamquartier in Orlando eintreffen.

„Wären froh, wenn wir nur 0:3 verlieren“

Trainer Vincent Kompany will nach dem verpassten „Titel dahoam“ in der Champions League bei dem weltumspannenden Vereinswettbewerb in Amerika unbedingt bis zum Endspiel am 13. Juli vor den Toren New Yorks dabei sein. Und damit den Bayern-Bossen einen großen Wunsch erfüllen. Bei der Premiere des XXL-Turniers mit 32 Mannschaften soll richtig die Kasse klingeln. Als Weltmeister würde der Bundesliga-Krösus über 100 Millionen Euro verdienen.

Auckland City soll das ideale Warm-up für die maximal sechs Spiele danach sein. „Wir haben viele Champions in allen Sportarten – nur im Fußball nicht“, sagte Wynton Rufer dem Kicker. Der frühere Profi von Werder Bremen betreibt in Auckland eine Fußballschule. Er kennt sich also bestens aus. Der 62-Jährige bekannte ehrlich: „Ich wäre froh, wenn wir nur 0:3 verlieren.“

Schlagwörter: Fussball Club-WM FC Bayern

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