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Yan Couto wurde Opfer eines richtigen harten Foulspiels – für das es aber keine Rote Karte gab. © APA/afp / INA FASSBENDER

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Yan Couto wurde Opfer eines richtigen harten Foulspiels – für das es aber keine Rote Karte gab. © APA/afp / INA FASSBENDER

„Eigentlich ein Anschlag“: Grobes Foul an Couto schockt BVB

Niko Kovac war bedient. Das heftige Foul von Essens Kelsey Owusu gegen seinen Profi Yan Couto machte dem Cheftrainer von Borussia Dortmund richtig zu schaffen.

„Ich muss ganz ehrlich sagen: So geht man nicht hin. Ich will ihm keine Absicht unterstellen, aber das ist fahrlässig, das ist grob fahrlässig. Eigentlich ist das ein Anschlag“, sagte Kovac nach dem mühevollen 1:0 (0:0) beim Drittligisten Rot-Weiss Essen in der ARD.


Außenbahnspieler Couto musste nach dem Abpfiff mit einer Trage vom Rasen gebracht werden. Ihm droht ein Ausfall. In der Abwehr und auf den Außenpositionen ist der BVB ohnehin geschwächt.

Keine Rote Karte für heftiges Foul

„Ich hoffe, es ist nicht allzu viel passiert, er hat starke Schmerzen, wir müssen die Untersuchung abwarten, aber ich bin trotzdem zuversichtlich, dass es vielleicht in Anführungsstrichen nur eine sehr starke Prellung ist“, sagte Kovac. In der Pressekonferenz berichtete der Trainer: „Yan liegt jetzt in der Kabine und hat einen Eisbeutel auf dem Knie.“
Musste mit der Trage vom Platz: Yan Couto. © ANSA / FABIAN STRAUCH

Musste mit der Trage vom Platz: Yan Couto. © ANSA / FABIAN STRAUCH

Owusu sah für das heftige Einsteigen die Gelbe Karte. Eine Korrektur auf einen Platzverweis durch den Video Assistant Referee (VAR) ist nicht möglich, weil dieser in Runde eins und zwei des DFB-Pokals nicht zur Verfügung steht. Essens Trainer Uwe Koschinat kritisierte: „Es ist unverzeihlich, wenn ein Spieler so hart einsteigt.“



Auch Dortmunds Sportdirektor Sebastian Kehl thematisierte das Foul. Er sprach zunächst von „einer klaren Roten Karte“. Als er seine Ausführungen in der Interview-Zone beendet hatte, drehte sich Kehl noch einmal zu den Journalisten um und fügte mit ernster Miene an, es habe sich „um ein brutales Foul“ gehandelt.

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