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Große Freude bei den Mainzern. © Leo Holzknecht / Marcel Lorenz

Gladbach verliert in Mainz

Jonas Hofmann starrte ungläubig vor sich hin, die Fans von Borussia Mönchengladbach konnten es nur noch mit Hohn und Spott ertragen. Die stolzen Bayern-Bezwinger sind nach einer desolaten Vorstellung umgehend von Wolke sieben auf den harten Boden der Tatsachen zurückgeholt worden.

Nur sechs Tage nach dem Coup gegen den deutschen Rekordmeister verlor das Team von Trainer Daniel Farke am Freitagabend zum Auftakt des 22. Spieltages der Fußball-Bundesliga beim FSV Mainz 05 mit 0:4 (0:1) und verharrt weiter im Mittelmaß. „Nach einem 0:4 hier in Mainz kannst du sagen, was du willst, es fühlt sich alles scheiße an“, sagte Gladbachs Christoph Kramer beim Streamingdienst DAZN. „Es macht keinen Sinn, über irgendwas zu reden, das positiv war.“


Vor 32 500 Zuschauern erzielten Jae-Sung Lee in der 25. Minute, Marcus Ingvartsen (49.) Ludovic Ajorque (72.) und Nelson Weiper (90+3.) die Tore für die Mainzer, die sich dank des ersten Heimsieges gegen die Borussia seit sieben Jahren mit 32 Punkten zumindest über Nacht auf den siebten Tabellenplatz vorschoben. „Es fühlt sich gut an, es fühlt sich wieder richtig gut an“, sagte der FSV-Sportdirektor Martin Schmidt. Mönchengladbach bleibt mit 29 Zählern vorerst Neunter, kann am Wochenende aber weiter durchgereicht werden. Beim Abgang hallte es von den Rängen der Gäste-Kurve: Gladbach ist der geilste Club der Welt. „Wir haben zu viele Fehler gemacht“, betonte Farke.

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