
Auch RB Leipzig steht in der nächsten Runde des DFB-Pokals. © ANSA / RONALD WITTEK
Im DFB-Pokal: Großteil der Favoriten setzt sich durch
Der DFB-Pokal ist zurück! In der ersten Runde standen am Samstag elf Partien auf dem Programm. Dabei setzten sich größtenteils die Favoriten durch. Zwei Außenseiter konnten jedoch ein Ausrufezeichen setzen.
16. August 2025
Von: mv
Die neue Saison im Profifußball ist in den Startlöchern. In Deutschland steht nach dem Auftakt in der 2. Bundesliga und der 3. Liga die erste Runde des DFB-Pokals an. Dieser schreibt bekanntlich seine eigenen Gesetze, wie es so schön heißt. Am Samstag gab es allerdings viele Favoritensiege – einzig zwei favorisierte Mannschaften sind bereits raus.
Den klarsten Sieg feierte dabei der VfL Wolfsburg mit Neo-Trainer Daniel Bauer, die sich mit 9:0 gegen Oberligist SV Hemelingen durchsetzte. Während es zur Hälfte der Partie noch „nur“ 3:0 für die Gäste stand, schraubten sie das Ergebnis nach dem Seitenwechsel in die Höhe. Ebenfalls einen klaren Sieg feierte der 1. FC Heidenheim, der mit 5:0 gegen den Bahlinger SC gewann.
Beide Hamburger Klubs sind weiter
Neben dem RB Leipzig (4:2-Sieg beim SV Sandhausen) stehen auch die beiden Hamburger Klubs, der Hamburger SV und der FC St. Pauli, in der zweiten Runde des DFB-Pokals. Beide Fanlager mussten dabei aber mächtig zittern.Ransford Königsdörffer erlöste die HSV-Anhänger gegen FK Pirmasens erste in der 100. Minute in der Verlängerung, der FC St. Pauli musste gegen Eintracht Norderstedt gar ins Elfmeterschießen – 120 Minuten lang war kein Treffer gefallen.
Hannover 96 und 1. FC Nürnberg draußen
Ebenfalls eine Runde weiter sind der VfL Bochum (3:1-Sieg nach Verlängerung gegen BFC Dynamo) und der SC Freiburg (2:0-Erfolg gegen SF Lotte) sowie die TSG Hoffenheim, die Hansa Rostock mit 4:0 besiegte. Eine Bauchlandung gab es dagegen für Hannover 96 (2. Bundesliga), das gegen den Drittligist Energie Cottbus knapp mit 0:1 den Kürzeren zog – Boris Tomiak verschoss einen Elfmeter für Hannover.Eine Niederlage musste auch der 1. FC Nürnberg einstecken. „Der Glubb“, wie er auch genannt wird, musste bei Regionalligist FV Illertissen aus Bayern ran und war nach der ersten Hälfte bereits mit 0:2 im Hintertreffen.
Ist mit seinem 1. FC Nürnberg bereits ausgeschieden: Trainer Miroslav Klose. © APA/afp / KIRILL KUDRYAVTSEV
Die Mannschaft von Trainer Miroslav Klose, die sich in Gais auf die neue Saison vorbereitet hatte, drehte die Partie nach der Pause allerdings auf 3:2, ehe die Hausherren in der 90. Minute den 3:3-Ausgleich erzielten. Im Elfmeterschießen hatte Illertissen schließlich das Glück auf seiner Seite.
DFB-Pokal, die Ergebnisse vom Samstag
BFC Dynamo – VfL Bochum 1:3 n.V.Tore: 1:0 Shcherbakovski (46.), 1:1 Loosli (85.), 1:2 Bamba (107.), 1:3 Bero (120.+1)
FK Pirmasens – Hamburger SV 1:2 n.V.
Tore: 1:0 Griess (52.), 1:1 Ramos (90.+2), 1:2 Königsdörffer (100.)
Bahlinger SC – 1. FC Heidenheim 0:5
Tore: 0:1 Scienza (9.), 0:2 Honsak (34.), 0:3 Scienza (61.), 0:4 Kaufmann (77.), 0:5 Conteh (83.)
Eintracht Norderstedt – FC St. Pauli 0:1 n.E.
Entscheidender Elfmeter: Nemeth
FV Illertissen – 1. FC Nürnberg 4:3 n.E.
Tore: 1:0 Milic (2.), 2:0 Giessing (43.), 2:1 Yilmaz (65.), 2:2 Stepanov (78.), 2:3 Telalovic (86./Elfmeter), 3:3 Rühle (90.); Entscheidender Elfmeter: Irigoyen
Hansa Rostock – TSG Hoffenheim 0:4
Tore: 0:1 Burger (37.), 0:2 Moerstedt (71.), 0:3 Asllani (83.), 0:4 Moerstedt (86.)
SV Hemelingen – VfL Wolfsburg 0:9
Tore: 0:1 Jenz (13.), 0:2 Skov Olsen (14.), 0:3 Majer (39.), 0:4 Pejcinovic (53.), 0:5 Svanberg (61.), 0:6 Svanberg (71.), 0:7 Cerny (72.), 0:8 Pejcinovic (76.), 0:9 Pejcinovic (81.)
SV Sandhausen – RB Leipzig 2:4
Tore: 1:0 Wiafe Ampadu (3.), 1:1 Diomande (6.), 2:1 Herrmann (18.), 2:2 Orbán (23.), 2:3 Banzuzi (79.), 2:4 Simons (90.+6)
Energie Cottbus – Hannover 96 1:0
Tor: 1:0 Cigerci (12.)
SF Lotte – SC Freiburg 0:2
Tore: 0:1 Dinkci (43.), 0:2 Höler (69.)
VfB Lübeck – SV Darmstadt 98 1:2
Tore: 0:1 Maglica (34.), 0:2 Hornby (73.), 1:2 Becken (90.+1)
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