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Kolo Muani stürmt künftig für PSG. © APA/afp / RONNY HARTMANN

Klarheit nach Mitternacht: Kolo-Muani-Theater endet in Paris

Die spektakulärste Wendung einer turbulenten Wechselperiode ereignete sich mitten in der Nacht – und sie betraf Randal Kolo Muani. Um 0.30 Uhr und damit 90 Minuten nach Transferschluss in Frankreich verkündete Eintracht Frankfurt doch noch den Wechsel des Stürmerstars zu Paris Saint-Germain.

Der in den Streik getretene Kolo Muani bekommt seinen Wunsch erfüllt und darf in der angebrochenen Spielzeit in der Champions League statt in der Conference League auflaufen. Paris überweist laut Eintracht-Mitteilung eine Ablöse von 95 Millionen Euro für Kolo Muani, dessen Vertrag bei den Hessen eine Laufzeit bis 2027 hatte und keine Ausstiegsklausel beinhaltete. Bei PSG erhält der 24-Jährige einen Fünfjahresvertrag und stürmt künftig an der Seite seiner Nationalmannschaftskollegen Kylian Mbappé und Ousmane Dembélé.


PSG-Chef Nasser Al-Khelaïfi zeigte sich glücklich, den Prestige-Kauf nach viel Gefeilsche doch noch realisiert zu haben. „Wir freuen uns, Randal Kolo Muani als stolzen Pariser und Franzosen in seiner Stadt und seiner Heimat willkommen heißen zu dürfen. Wir haben unglaublich hart gearbeitet, um diesen Transfer über die Ziellinie zu bekommen“, sagte Al-Khelaïfi.

Muani streikte sich nach Paris

Kolo Muani hatte sich im Sommer lange zurückgehalten, bevor in dieser Woche alles ganz schnell ging: Interview am Verein vorbei, Streik und nun der Wechsel. „Es ist großartig, dort zurück zu sein, wo alles begann. Ich kann es nicht erwarten, wieder für diese Farben zu spielen“, sagte Kolo Muani. Kolo Muani hatte mit seinem Streik offensiv versucht, den Wechsel zu erzwingen. Auch im Playoff-Rückspiel in der Conference League gegen Lewski Sofia (2:0) spielte er nicht. Lange sah es jedoch danach aus, dass er damit keinen Erfolg haben würde, denn die Eintracht hatte die Verhandlungen mit Paris zunächst ohne Einigung abgebrochen. Nun darf sich die Eintracht doch noch über eine Rekord-Einnahme freuen.

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