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Philipp Lahm hat Klartext gesprochen. © fm

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Philipp Lahm hat Klartext gesprochen. © fm

Philipp Lahm rechnet mit italienischem Fußball ab

Der frühere Nationalmannschaftskapitän Philipp Lahm hat die Spielweise des italienischen Fußballs gerügt und dafür einen ungewöhnlichen Vergleich gezogen.

„Italienische Mannschaften von heute erinnern mich an einen Ferrari, dem, um 200 PS gedrosselt und halb vollgetankt, zehn Runden vor dem Ziel der Sprit ausgeht. Da hilft das schönste Design nicht“, schrieb Lahm in seiner Kolumne für Zeit Online vor dem Viertelfinal-Hinspiel in der Champions League zwischen dem FC Bayern München und Inter Mailand heute Abend (21.00 Uhr).


Zwar sei die Nationalmannschaft zuletzt in der Nations League gegen Deutschland besser organisiert gewesen als die Elf von Bundestrainer Julian Nagelsmann, erklärte der frühere Bayern-Profi. „Aber mit deren Intensität konnte sie nicht umgehen“, so Lahm weiter.

Es fehlt an „Initiative, Engagement, Athletik“

„Auf dem Platz mangelt es an Initiative, Engagement, Athletik. Italien betreibt viel weniger Aufwand als die vier anderen Top-Ligen aus Spanien, England, Frankreich und Deutschland. Die Spieler rennen weniger“, kritisierte der Weltmeister von 2014. Es fehle den italienischen Mannschaften an der Dynamik. „Und das führt zu einem Qualitätsproblem.“

Inter ist im Viertelfinale der Champions League das einzige verbliebene Team aus der Serie A. Inter ist auch die letzte italienische Mannschaft, die den Titel in der Königsklasse gewinnen konnte: 2010 gegen den FC Bayern. Knapp 15 Jahre später sind die Mailänder im Duell mit dem deutschen Rekordmeister aus Sicht von Lahm „nicht der Favorit“.

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