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Christian Streich verlässt den SC Freiburg am Saisonende. © APA/afp / IAN KINGTON

SC Freiburg hat den Streich-Nachfolger gefunden

Der SC Freiburg setzt nach der Ära Christian Streich auf den früheren Profi Julian Schuster als neuen Cheftrainer. Der Bundesligist bestätigte am Freitag, dass der 38-Jährige zur kommenden Saison auf Streich folgen werde.

„Wir haben uns in den vergangenen Wochen intensiv mit mehreren internen wie externen Kandidaten für die Nachfolge von Christian Streich auseinandergesetzt. Am Ende dieses Prozesses haben wir uns mit großer Überzeugung für den gemeinsamen Weg mit Julian Schuster entschieden“, sagte Sportvorstand Jochen Saier. „Sein Fachwissen, seine Persönlichkeit und seine umfängliche Identifikation mit der Philosophie und den Werten des SC Freiburg waren für uns maßgebliche Kriterien.“


Mitte Mai wird für die Badener mit dem Abschied von Streich eine mehr als zwölf Jahre währende Erfolgsgeschichte zu Ende gehen. Am Montag hatte der 58-Jährige erklärt, seine Arbeit beim DFB-Pokalfinalisten von 2022 am Saisonende zu beenden und den Platz für „neue Energie“ freizuräumen. Schuster rückt in die Verantwortung auf, nachdem er in den vergangenen Jahren zunehmend herangeführt und in die Arbeit mit den Bundesliga-Profis eingebunden wurde. Offiziell war er als Verbindungstrainer zwischen dem Nachwuchs und den Profis beschäftigt. Erfahrung als hauptverantwortlicher Trainer hat der frühere Mittelfeldspieler und Kapitän der Freiburger nicht.

Der Trainernovize wird einen etablierten Bundesligisten übernehmen. Nachdem sich der Sport-Club in den vergangenen beiden Spielzeiten zweimal nacheinander für die Europa League qualifiziert und darin jeweils das Achtelfinale erreicht hatte, läuft es in dieser Saison zwar nicht ganz so erfolgreich. Als Neunter stehen die Breisgauer vor den verbleibenden acht Partien unter Streich aber im Tabellenmittelfeld. Als neuer Assistent wird Patrik Grolimund das Freiburger Trainer-Team verstärken. Der 43-Jährige sei noch bis Ende Juni stellvertretender Leiter der Pro-Lizenz-Ausbildung beim Deutschen Fußball-Bund, erklärte der Verein.

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