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Adrian Lechl (rechts) aus Lüsen zeigte wie seine Innsbrucker Kollegen eine starke Leistung. © APA / EXPA/JOHANN GRODER

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Adrian Lechl (rechts) aus Lüsen zeigte wie seine Innsbrucker Kollegen eine starke Leistung. © APA / EXPA/JOHANN GRODER

Zwei Südtiroler dabei: Wacker Innsbrucks Traum platzt spät

Rapid Wien hat sich im Traditionsduell mit Wacker Innsbruck mit Mühe durchgesetzt und steht in der zweiten Runde des ÖFB-Cups. Eine Szene ließ die Wogen hochgehen.

Wacker Innsbruck gegen Rapid Wien – dieses Duell elektrisierte am Sonntag Österreichs Fußball. Zum ersten Mal seit langer Zeit standen sich die beiden Traditionsvereine wieder gegenüber. Und am Ende sollte sich der Favorit durchsetzen: Im erstmals seit 15 Jahren ausverkauften Tivoli-Stadion von Innsbruck behielt Bundesligist Rapid Wien gegen den Nordtiroler Drittliga-Klub knapp mit 1:0 die Oberhand.


Bei Wacker Innsbruck stehen mit Fabian Lantschner (er bildet mit Sebastian Siller das Trainerduo) und Stürmer Adrian Lechl (er spielte am Sonntag durch) zwei Südtiroler im Kader. Sie konnten auf ihre Leistung im Tivoli-Stadion stolz sein, denn Wacker kämpfte heroisch und musste erst in der 78. Minute den Gegentreffer zum 0:1 hinnehmen. Bendeguz Bolla traf mit einem Freistoßhammer aus 20 Metern ins Schwarze.

Eine strittige Entscheidung

Allerdings gingen kurz vor Schluss die Wogen hoch. Innsbrucks Okan Yilmaz traf zum vermeintlichen Ausgleich, doch Schiedsrichter Stefan Macanovic erkannte das Tor wegen eines von ihm wahrgenommenen Foulspiels des Torschützen an Jonas Auer nicht an (89.). Eine sehr strittige Entscheidung, wegen der es nach dem Match Pfiffe und Buhrufe von den Tribünen gab. Peter Stöger, der Trainer von Rapid Wien, sagte im ORF-Interview: „Wenn das Match da weiterläuft, dürfen wir nichts sagen.“

Die Wacker-Fans präsentierten eine tolle Choreo. © APA / EXPA/JOHANN GRODER

Die Wacker-Fans präsentierten eine tolle Choreo. © APA / EXPA/JOHANN GRODER


Nichtsdestotrotz hat das Duell in Innsbruck einen Mega-Hype ausgelöst. „Hier herrscht der Ausnahmezustand“, sagte der Natzer Fabian Lantschner vor dem Match. Zirka 1.000 der rund 16.000 Fans im ausverkauften Tivoli-Stadion kamen aus Südtirol.

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