
Alexandra Popp schoss Deutschland ins Finale. © APA/afp / ADRIAN DENNIS
Deutschlands Damen stehen im EM-Finale
Die deutschen Fußballerinnen setzen ihre traumhafte Reise bei der EM fort. Im Halbfinale gegen Frankreich überragt Kapitänin Alexandra Popp. Im Endspiel von Wembley warten nun die Gastgeberinnen des Turniers.
28. Juli 2022
Von: dpa/det
Die Nationalspielerinnen stürmten überglücklich auf ihre Torgarantin zu, Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg verbarg ihr Siegerlachen kurz hinter beiden Händen. Auf nach Wembley – die deutschen Fußballerinnen um Alexandra Popp spielen um den EM-Titel! Die Kapitänin erzielte beim 2:1 im Halbfinale gegen Frankreich am Mittwochabend in Milton Keynes ihr fünftes und sechstes Tor im fünften Turnierspiel. Noch auf dem Rasen versammelte Voss-Tecklenburg ihre Finalistinnen zur Einstimmung auf das große Endspiel in Londons legendärem Stadion am Sonntag (18.00 Uhr MESZ) gegen Gastgeber England.
„Um ehrlich zu sein, kann ich es gar nicht in Worte fassen. Wir haben wieder eine Wahnsinnspartie gespielt. Wir sind so unfassbar glücklich, kein Schwein hat mit uns gerechnet, und wir stehen jetzt im Finale gegen England vor 90.000 – ganz ehrlich, etwas Schöneres gibt es nicht“, sagte Popp im ZDF. Die Mannschaft, „ganz ehrlich, die ist geil“. Mit so „einer Vorfreude, so einem Bock auf ein Finale – etwas Besseres gibt es nicht“, fügte Popp an.
90.000 Fans warten im Finale
Die DFB-Frauen setzten ihre Siegesserie mit einem erneut starken Auftritt fort. Vor 27.445 Zuschauern kassierte Deutschland zwar den ersten Gegentreffer überhaupt im Turnier – ausgerechnet durch ein unglückliches Eigentor von Keeperin Merle Frohms (44.) nach der Führung durch Popp (40.), die in der zweiten Halbzeit per Kopf (76.) dann aber erneut für ausgelassenen Jubel bei der deutschen Mannschaft sorgte.Im bereits mit knapp 90.000 Fans ausverkauften Wembley-Stadion erwartet den zweifachen Weltmeister nun eine grandiose Kulisse. Die Lionesses träumen vom ersten internationalen Titel überhaupt, die deutschen Frauen vom neunten EM-Triumph.
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