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So jubelt England über den EM-Triumph. © APA/afp / FABRICE COFFRINI

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So jubelt England über den EM-Triumph. © APA/afp / FABRICE COFFRINI

Finalkrimi: England ist Europameister

Englands Fußballerinnen tanzten ausgelassen zum Klassiker „Sweet Caroline“, Spaniens Weltfußballerin Aitana Bonmatí stand wie versteinert im Mittelkreis. Die Lionesses haben die spanischen Weltmeisterinnen in einem packenden EM-Finale entzaubert und ihren Titel auf dramatische Weise verteidigt.

Die Engländerinnen zeigten große Nervenstärke und bejubelten in Basel ein 3:1 im Elfmeterschießen, nachdem es nach 120 Minuten 1:1 (1:1, 1:1, 0:1) gestanden hatte.


„Ich bin einfach so wahnsinnig stolz auf die Mannschaft. Ich bin so dankbar, hier stehen zu können“, sagte Angreiferin Chloe Kelly, die den entscheidenden Versuch im Elfmeterschießen verwandelte. Schon im EM-Finale 2022 gegen Deutschland war Kelly die Siegtorschützin gewesen. „Ich hoffe, dass ganz England rauskommt und mit uns feiert“, sagte die 27-Jährige.

Die Spanierinnen waren enttäuscht. © ANSA / GEORGIOS KEFALAS

Die Spanierinnen waren enttäuscht. © ANSA / GEORGIOS KEFALAS


Matchwinnerin vor 34.203 Zuschauern im ausverkauften St. Jakob-Park in Basel war aber auch Torhüterin Hannah Hampton, die die Versuche vom Punkt von Mariona Caldentey und Aitana Bonmatí hielt. Die eingewechselte Salma Paralluelo verschoss zudem. „Das fühlt sich unwirklich an. Dieses Turnier war ein Wirbelsturm“, sagte die beim FC Bayern spielende Georgia Stanway.

England kämpft sich zurück

In der lange einseitigen Partie hatte Caldentey (25. Minute) die spanischen Favoritinnen in Führung gebracht. Doch die Engländerinnen kämpften sich zurück ins Spiel, Alessia Russo (57.) erzielte den Ausgleich. In einer packenden Schlussphase und Verlängerung änderte sich nichts am Resultat – und so bekam das Finale die Elfmeter-Krönung. Mit dem besseren Ende für England.

Für Englands niederländische Trainerin Sarina Wiegman war es in ihrem fünften Finale bei einer Welt- oder Europameisterschaft bereits der dritte EM-Triumph in Serie nach Erfolgen mit ihrem Heimatland (2017) und England (2022). Sie zog mit Ex-DFB-Trainerin Tina Theune (1997, 2001 und 2005) als Rekordhalterin gleich.

Schlagwörter: Fussball Frauen-EM

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