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Katja Schroffenegger (rechts in schwarz) hat gute Chancen bei der Frauen-WM dabei zu sein.. © Soziale Medien

Streit beigelegt: ARD und ZDF zeigen Frauen-WM

Der Streit um die Liveübertragung der Spiele von der Frauen-Weltmeisterschaft ist beigelegt. Dies sind auch gute Neuigkeiten für Südtirols Fußball-Fans.

Wie ARD und ZDF am Mittwoch mitteilten, werden die öffentlich-rechtlichen Sender wie in den vergangenen Jahren auch die Partien aus Australien und Neuseeland zeigen. Die Einigung war nach zähen Verhandlungen über mehrere Monate erzielt worden. Vertragspartner des Fußball-Weltverbandes FIFA sind jedoch nicht die Sender, sondern die European Broadcasting Union (EBU).


Damit ist auch eine zuletzt ins Gespräch gebrachte Notlösung vom Tisch, nach der die FIFA die WM-Spiele auf der hauseigenen Internet-Plattform als Stream anbieten würde. Es werde „keinen Blackout“ geben, hatte ein FIFA-Sprecher der Deutschen Presse-Agentur zuvor versichert. Er hatte zugleich betont, dass es kein Turnier ohne bewegte Bilder in Deutschland geben werde, und erklärt: „Wir bevorzugen Übertragungen im öffentlichen Fernsehen, aber wir können die Spiele auch bei FIFA+ zeigen.“


Eva Schatzer (in weiß) steht bei Juventus unter Vertrag. © Soziale Medien


Die Fronten bei den Verhandlungen waren trotz zahlreicher Appelle aus der Politik und der Vermittlung von DFB-Präsident Bernd Neuendorf extrem verhärtet. ARD-Sportkoordinator Axel Balkausky hatte zuletzt beim Kongress SpoBis gesagt: „In der normalen Welt würde man sich hinsetzen und zu einer Lösung kommen. Dazu müssen aber beide Seiten bereit sein.“ Mit den Verhandlungen betraute Personen hatten zuletzt mehrfach erklärt, dass es keinerlei Fortschritte und keine wirklichen Verhandlungen gebe. Dank der EBU wurde nun eine Einigung erzielt.

Gute Nachrichten also auch für Südtirols Fußballfans. Mit Eva Schatzer (Juventus) und Katja Schroffenegger (Fiorentina) sind bei den Azzurre möglicherweise sogar zwei Athletinnen dabei. Ab Sonntag wird das Team in Reischach trainieren.

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