
Daniele Casiraghi war immer wieder durch Freistöße gefährlich, hat heuer aber überhaupt erst einen Treffer erzielt. © DLife
FCS in der Krise: Wo liegen die Probleme?
Der FC Südtirol wartet in der Serie B seit neun Spielen auf einen Sieg. Hauptproblem dabei: In der besagten Phase haben die Weiß-Roten gerade einmal fünf Tore erzielt. Woran liegt das?
30. November 2025
Von: dl
Der FC Südtirol hat Probleme, das Spiel selbst zu gestalten: Der FCS kommt als Team eher über die Physis. Das nagt an den Kräften und an der Substanz. Auch die beiden Stürmer Silvio Merkaj und Raphael Odogwu haben ihre Stärken bei Kontern – und nicht im spielerischen Bereich. Das wurde am Samstag bei der 0:1-Heimniederlage gegen Avellino wieder einmal ersichtlich. Wenn der Gegner früh in Führung geht und dann tiefer steht, hat die Castori-Truppe Schwierigkeiten in Sachen Kreativität.
Aus dem Mittelfeld strahlt lediglich Daniele Casiraghi diese aus. Alessandro Mallamo hat ähnliche Qualitäten, blieb dieses Mal allerdings 90 Minuten auf der Bank. So hat der FC Südtirol wenig Spieler mit Qualitäten im Eins gegen Eins, die auch mal in Ballbesitz Überzahl schaffen könnten. Trotzdem: Aufgrund der Chancen in der Schlussphase, wo die Weiß-Roten alles nach vorne warfen, hätte der FCS gegen Avellino am Ende zumindest einen Punkt verdient gehabt.
Haben Probleme mit dem Toreschießen: Der FCS und Emanuele Pecorino. © DLife
„Diese Niederlage schmerzt sehr und war nicht verdient. Wir haben die Chancen im zweiten Durchgang nicht genutzt. Die erste Hälfte hat mir nicht gut gefallen, auch deshalb habe ich zur Pause drei Mal gewechselt“, erklärte Fabrizio Castori auf der PK danach. Der FCS-Trainer steht nun selbst zunehmend in der Kritik, weil die Ergebnisse seit zwei Monaten ausbleiben. Im Monat Dezember muss nun auch er liefern.
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