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Leo Prantner (hinten) wurde mit den Füchsen Berlin deutscher Meister. © Füchse Berlin

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Leo Prantner (hinten) wurde mit den Füchsen Berlin deutscher Meister. © Füchse Berlin

Deutscher Meister: Prantners Erfolgsstory geht weiter

Die Füchse Berlin um den Südtiroler Leo Prantner haben sich den Traum vom ersten Meistertitel der Vereinsgeschichte erfüllt.

Dank einer Steigerung nach der Pause setzten sich die Hauptstadt-Handballer im Saisonfinale bei den Rhein-Neckar Löwen mit 38:33 (17:20) durch. Prantner steuerte einen Treffer zum Sieg bei. Der SC Magdeburg hatte im Fernduell das Nachsehen und lag am Ende mit einem Punkt hinter den Berlinern.


Dem Titelverteidiger nutzte der Sieg bei der SG BBM Bietigheim nichts mehr. Am kommenden Wochenende greifen die beiden Titelrivalen beim Final Four der Champions League nach Europas Handball-Krone. Berlin trifft im Halbfinale auf Nantes, Magdeburg bekommt es mit dem Rekordsieger FC Barcelona zu tun.

Leo Prantner hat Mitte April hat seinen Vertrag beim jetzigen Meister vorzeitig bis 2029 verlängert. Erst Ende Jänner war der 23-jährige Meraner nach einer großartigen Weltmeisterschaft und 34 Toren für die „Azzurri“ von Balingen-Weilstetten aus der 2. Liga nach Berlin gekommen.

Das Lebenswerk des Bob Hanning

Vor 13.200 Zuschauern in Mannheim erwischten die Füchse einen denkbar schlechten Start und lagen nach nur 90 Sekunden bereits mit 0:3 hinten. 18 Minuten vor dem Ende gelang den Gästen beim 27:26 die erstmalige Führung im Spiel, das für die Berliner fortan in den erhofften Bahnen verlief. Das erfreute die zahlreichen Füchse-Fans in der SAP Arena und rund 1.500 Anhänger, die in Berlin beim Public Viewing am Badeschiff an der Spree mitfieberten.

Italiens Nationaltrainer Bob Hanning hat sein Lebenswerk vollendet. © Luigi Canu

Italiens Nationaltrainer Bob Hanning hat sein Lebenswerk vollendet. © Luigi Canu


Der größte Erfolg der Vereinsgeschichte ist laut Füchse-Boss Bob Hanning ein Resultat „echter Handarbeit“. Seit 20 Jahren zieht der aktuelle Nationaltrainer Italiens die Strippen bei den Berlinern und entwickelte die Mannschaft von einem Zweitligisten zum derzeit besten Team der Welt. „Ich bin nicht konzerngesteuert und habe auch keinen Mäzen an meiner Seite. Ich mache das seit 20 Jahren mit diesen Händen, von Montagmorgen 7.00 Uhr bis Sonntagabend 23.00 Uhr“, sagte Hanning.

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