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Die Azzurre erlebten einen verkorksten Quali-Auftakt. © Alessandro Esposito

Kalte Dusche zu Beginn der Euro-Quali

Am Mittwochabend stand für die italienische Handball-Nationalmannschaft der Frauen das erste Spiel der Qualifikation für die Europameisterschaften 2024 statt. Etwas zu feiern gab es dabei für die Azzurre jedoch nicht.

50:16 für Frankreich lautete das Endergebnis: Eine wahre Lektion des Olympiasiegers. Von Beginn an stand dabei fest, wer im „Palacium Villeneuve d'Ascq“ in Lille das Sagen hat. Treffer um Treffer schraubten die Gastgeberinnen das Ergebnis in die Höhe und ließen ihre italienischen Konkurrentinnen dabei alt aussehen. Vor allem im Offensiv-Drittel hatten die Gäste große Probleme, beklagten eine grottenschlechte Effektivität vor dem Tor und gaben den Ball viel zu oft ungezwungen aus der Hand, wobei die Französinnen förmlich zu Kontern eingeladen wurde. 29:9 sprach die Anzeigetafel nach der ersten Hälfte. Auch in der zweiten litten die Italienerinnen mit 21 Gegentreffern dem Schlusspfiff entgegen.


Es bedarf also einer enormen Leistungssteigerung, um sich für die Europameisterschaften 2024 in der Schweiz, Österreich und Ungarn zu qualifizieren. Das einzige Trostpflaster für Handball-Italien nach diesem Debakel: Konkurrent Lettland verlor gegen Slowenien ebenfalls klar mit 13:51. Diese zwei Teams, Lettland und Slowenien, gilt es also noch zu schlagen, um sich in den ersten beiden Plätzen der Vierergruppe für die Europameisterschaften zu qualifizieren. Vier Plätze stehen noch den vier besten Drittplatzierten zur Verfügung, deren Rangliste nach Punkten gegen die beiden ersten Mannschaften der jeweiligen Gruppen ermittelt werden. Am Sonntag muss gegen Slowenien um 18.00 Uhr eine deutliche Verbesserung stattfinden.

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