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Merans Handballer haben keinen guten Start in die Finalserie hingelegt.

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Merans Handballer haben keinen guten Start in die Finalserie hingelegt.

Nach Horror-Start: Meran nun mit Rücken zur Wand

Am Samstagabend fand in der Carl-Wolf-Halle in Meran erstmals nach 20 Jahren wieder ein Finalspiel der höchsten italienischen Handballliga statt. Dieses hatte für die Hausherren aber nicht das erhoffte Ende parat.

Riesengroß war die Vorfreude auf die Partie am Samstag – umso größer leider auch die Enttäuschung der Meraner Handballer. Sie mussten sich im ersten Finalspiel der Mannschaft aus Conversano mit 28:33 geschlagen geben. Zum Verhängnis wurde den Passerstädtern dabei vor allem die katastrophalen Anfangsminuten.


In der gut gefüllten Carl-Wolf-Halle legten die Hausherren nämlich sehr schlecht los. Ein Fehler jagte den anderen, die Gastgeber wirkten teilweise völlig von der Rolle. Auch die zahlreichen Paraden von Tormann Andrea Colleluori halfen nichts, die Gäste aus Apulien lagen nach zehn Minuten bereits mit 8:3 in Führung.

Gigantische Heim-Serie reißt

Vor allem in der Offensive gelang den Meraners in der ersten Halbzeit viel zu wenig. Man merkte den Spielern von Trainer Jürgen Prantner, der die Seinen an der Seitenlinie ununterbrochen motivierte, die Nervosität an. Der einzige Lichtblick war Tommaso Romei, der einen Treffer nach dem anderen erzielte.

In der zweiten Hälfte der Partie warf Meran dann zwar alles noch vorn, doch der Halbzeit-Rückstand von 11:17 erwies sich schlussendlich als zu enorm. Gleichzeitig nutzte Conversano, das um den achten Meistertitel seiner Geschichte kämpft, seine Chancen eiskalt und gnadenlos aus und hatte mit Pasquale Di Caro auch einen sicheren Rückhalt im Kasten.

Brachte die Fans immer wieder zum Jubeln: Tommaso Romei. © Meran Handball

Brachte die Fans immer wieder zum Jubeln: Tommaso Romei. © Meran Handball


Besonders bitter aus Sicht der Kurstädter: Mit der Niederlage am Samstag riss auch die gigantische Heim-Serie. Die Meraner hatten seit über einem Jahr in der heimischen Halle kein Spiel mehr verloren.

Showdown am nächsten Samstag

Nun wartet auf Prantner und Co. ein sogenanntes „Do-or-Die“-Spiel. Am kommenden Samstag, 7. Juni ab 19 Uhr wird in der San-Giacomo-Halle in Conversano die Meisterschaft entschieden – oder auch nicht. Gewinnen die Meraner, kommt es am Mittwoch, 11. Juni zum entscheidenden Finalspiel in der Carl-Wolf-Halle (19 Uhr).

Schlagwörter: Handball Serie A Gold Meran

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